(Teilzeit-)Stromer bestellbar
Elektro-DS 3 und DS 7 Plug-in-Hybrid starten
19.09.2019
Nobelmarke von PSA schickt zwei elektrifizierte "E-Tense"-Modelle an den Start.
Rund ein Jahr nach der Vorstellung sind die beiden ersten elektrifizierten Modelle von DS Automobiles in Österreich bestellbar. Konkret handelt es sich dabei um den City-Crossover DS 3 Crossback E-Tense (Storybild) und den DS 7 Crossback E-Tense 4x4 .
Preis des elektrischen Crossover
Der Listenpreis für den rein elektrischen DS 3 in der Version So Chic starten bei 39.790 Euro. Damit ist er deutlich teurer als seine beiden Plattformbrüder Peugeot 208-e und Opel Corsa-e . Peugeot verkauft seinen Stromer ab 31.900 Euro, Opel ab 29.999 Euro. Fairerweise muss man jedoch hinzufügen, dass es sich beim DS 3 Crossback um ein City-SUV handelt, handelt und der 208 und der Corsa herkömmliche Kleinwagen sind. Einen echten Preisvergleich kann man also erst dann machen, wenn Peugeot den Preis für den ganz neuen 2008-e nennt. Diesen gibt es aber noch nicht.
Das kostet der DS7 mit Plug-in-Hybridantrieb
Der eigene Premiumanspruch von DS macht sich aber auch beim Preis des DS7 Crossback E-Tense 4x4 bemerkbar. Das Kompakt-SUV mit Plug-in-Hybridantrieb ist in der Version Be Chic ab 52.400 Euro erhältlich. Opel verlangt für den Plattformbruder Grandland X Hybrid4 in der Top-Ausstattung 45.299 Euro. Peugeot hat den Preis für den 3008 Hybrid4 noch nicht verraten.
Beide elektrifizierten Fahrzeuge sind mit 8 Jahren „DS Assitance“ ausgestattet. Dieses Service soll Fahrer unterwegs unterstützen, wenn sie ein Problem haben (Panne, Unfall, Reifenpanne, Verlust der Schlüssel oder Fehlbetankung).
DS3 Crossback E-Tense
Beim Antrieb setzt der DS3 Crossback auf Vielfältigkeit. Nach den Benzin- und Dieselantrieben kommt nun also auch die elektrische Variante in den Handel. Der DS3 Crossback E-Tense verfügt über den selben Antrieb wie der 208-e und der Corsa-e. Konkret setzt der Crossover auf einen 100 kW (136 PS) starken Elektromotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 50 kWh. Laut DS bietet der Stromer eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern im WLTP-Testzyklus. Der Stromverbrauch liegt bei 17,8 kW/h pro 100 Kilometer.Die Batterie soll an einer öffentlichen Schnell-Ladestation (100 kW) innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufgeladen werden können. An einer Wallbox mit 11 kW-Wechselstrom (dreiphasig) dauert das vollständige Nachladen fünf Stunden. Dank des hohen Drehmoments von 260 Nm geht es in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Der Innenraum kann bereits vor dem Start temperiert werden. Die Wärmepumpe soll die Reichweite erhöhen. Der Fahrer kann während der Fahrt drei Antriebsmodi (Eco, Standard und Sport) wählen. Hinzu kommen zwei Optionen der Energierückgewinnung: Normal simuliert das Verzögerungsverhalten eines Verbrennungsmotors, Brake verzögert mit 1,3 m/s2. Dadurch kann man den DS3 Crossback E-Tense auch mit einem Pedal fahren.
DS7 Crossback E-Tense 4x4
Der Antriebsstrang des neuen DS 7 Crossback E-Tense 4x4 verbindet einen Benzinmotor mit 200 PS und zwei Elektromotoren mit je 80 kW (109 PS) sowie einem Achtgang-Automatikgetriebe. Daraus ergibt sich – wie beim Grandland X Hybrid 4 und beim Peugeot 3008 Hybrid 4 - eine maximale Systemleistung von 300 PS und ein Drehmoment von 520 Nm. Da eine der beiden E-Maschinen an der Hinterachse sitzt, gibt es einen „virtuellen“ Allradantrieb. So gerüstet, geht es in 6,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Wenn die 13,2 kWh vor der Fahrt vollständig aufgeladen wird, soll der DS 7 Crossback E-Tense 4x4 bis zu 58 Kilometer im reinen Elektrobetrieb (ZEV-Modus) zurücklegen können (WLTP-Testzyklus). Bei niedrigem Batteriestand, einem energischen Tritt aufs Gaspedal oder für optimale Traktion schaltet sich der Benzinmotor dazu. Die Batterie kann über eine 7,4 kW-Wallbox innerhalb von einer Stunde und 45 Minuten voll aufgeladen werden. Über eine herkömmliche Steckdose dauert es rund acht Stunden.
Das serienmäßige Online-Navigationssystem des Plug-in-Hybrid-DS 7 zeigt dem Fahrer in Echtzeit die Distanz an, die im Zero-Emission-Modus gefahren werden kann, oder ermittelt den Standort der nächsten Ladestation. Wie alle Hybrid- und Elektroautos verfügt auch das französische SUV über eine Rekuperationsfunktion zum Nachladen der Batterie in den Verzögerungs- und Bremsphasen („Brake“-Funktion). Die Funktion „E-Save“ ermöglicht wiederum, genug Energie aufzusparen, um die letzten 10 oder 20 Kilometer einer Fahrt im reinen Elektromodus zurückzulegen. So kann man auch etwaige Umweltzonen mit Fahrverboten für Autos mit Verbrennungsmotor, die künftig wohl in keiner Weltmetropole mehr ausgeschlossen werden können, "austricksen".
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