Briten beginnen bereits mit dem Bau der hochmodernen Produktionsstätte.
Nachdem Dyson Ende August angekündigt hat, über 220 Millionen Euro in eine Teststrecke für seine geplanten Elektroautos (Designstudie vonAutocar oben) zu investieren, gibt es nun bereits die nächste Ankündigung. So teilte das britische Unternehmen, das bisher vor allem aufgrund seiner (kabellosen) Staubsauger, rotorlosen Ventilatoren und innovativen Haartrockner bekannt ist, am Dienstag mit, dass der Vorstand die Entscheidung zum Bau seiner ersten eigenen Automobilfabrik in Singapur genehmigt hat. Die hochmoderne zweistöckige Produktionsstätte soll 2020 fertig gestellt werden.
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Entwicklung voll im Plan
Weiters hat Dyson mitgeteilt, dass die Entwicklung seines ersten Elektrofahrzeugs nach Plan verlaufe. Wie berichtet, arbeitet der Konzern an drei unterschiedlichen Stromern. Das erste Modell wird derzeit von einem 400-köpfigen Team am Hullavington Airfield, einem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt in Großbritannien, zur Serienreife entwickelt und soll 2021 auf den Markt kommen. Nach früheren Informationen der "Financial Times" können davon allerdings nur einige tausend Fahrzeuge mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus gebaut werden, um die Zuliefererkette aufzubauen und den Markt zu erkunden. Erst zwei bereits geplante weitere Modelle mit den hauseigenen Feststoff-Batterien solle es in erheblich größeren Stückzahlen geben.
Warum Singapur?
Die Entscheidung, wo die E-Autos hergestellt werden, war laut Dyson sehr komplex und basiert auf unterschiedlichsten Faktoren: Lieferketten, Zugang zu Märkten und die Verfügbarkeit von Fachwissen. Singapur dürfte diese Voraussetzungen am besten erfüllt haben. Darüber hinaus haben die Briten bereits seit 11 Jahren eine bestehende Präsenz in Singapur und wissen deshalb über die dortige Fertigungsexpertise besens bescheid. In dem Land wurden bis heute über 50 Millionen der Dyson-Digitalmotoren für Haushaltsgeräte gebaut. Zudem bietet es Zugang zu wachstumsstarken Märkten (China ist der weltweit größte Markt für Elektroautos), eine weitreichende Lieferkette sowie hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Singapur hat zwar eine vergleichsweise hohe Kostenbasis, verfügt aber auch über große Technologiekompetenz.
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Im Dezember rollen die Bagger auf
Dyson wird bereits im Dezember 2018 mit dem Bau der hochmodernen Fertigungsanlage beginnen und will im Jahr 2020 damit fertig sein. Wenn alles reibungslos funktioniert, könne der ambitionierte Elektroautos-Projektzeitplan eingehalten werden.
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