iPhone-Konzern drückt bei seinem "iCar" (Projektname Titan) aufs Tempo.
Nachdem vor einigen Wochen durchgesickert ist, dass Apple bei seinem eigenen Elektroauto-Projekt (Codename: „Titan“) mit dem Hyundai / Kia -Konzern zusammenarbeiten könnte , sind nun neue Informationen durchgesickert. Dieses Mal geht es um eine Personalie und einen möglichen Produktionsstandort.
Apple holt sich Porsche-Ingenieur
Wie Business Insider berichtet, hat sich Apple einen echten Fachmann mit ins Boot geholt. Der US-Konzern soll den Porsche -Ingenieur Manfred Harrer (Bild) engagiert haben. Dieser war beim deutschen Autobauer nicht nur für die gesamte Cayenne -Reihe verantwortlich, sondern hatte auch bei der Entwicklung des ersten Elektro-Porsche, dem Taycan , seine Finger im Spiel. Außerdem gilt er als Spezialist für autonomes Fahren. Laut dem Bericht soll der 48-jährige Ingenieur künftig das „iCar“ auf Vordermann bringen. Welchen Posten er bei Apple genau besetzen werde, stehe jedoch noch nicht fest.
Amerikanische Kia-Fabrik
Bloomberg will wiederum neue Informationen zum Produktionsstandort des Apple-Autos in Erfahrung gebracht haben. Laut der Nachrichtenagentur soll das „iCar“ in einer US-amerikanischen Kia-Fabrik gefertigt werden. Apple soll in das Werk in Georgia rund drei Milliarden Dollar investieren. Die Hyundai-Tochter solle dann die Produktion übernehmen.
Hohe Reichweite dank neuer Batterietechnologie
Anfang des Jahres bestätigte Hyundai Kontakte mit Apple, sagte aber zunächst nicht, worum es dabei geht: "Apple und Hyundai sind in Gesprächen, aber sie befinden sich in einem frühen Stadium und es wurde noch nichts entschieden", hieß es in einer Erklärung. Später teilte der Konzern in einem Zulassungsantrag mit, es gebe "Anfragen für eine Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung von autonomen Elektrofahrzeugen von verschiedenen Unternehmen". Apple lehnte eine Stellungnahme ab.
Reuters hatte kurz vor Weihnachten unter Berufung auf Insider berichtet, Apple wolle lange erwartetes, autonomes E-Fahrzeug bis 2024 an den Start bringen. In dem Zusammenhang wird auch ein Durchbruch in der Batterietechnologie erwartet, der eine höhere Reichweite der Fahrzeuge ermöglichen soll. Die vor einigen Jahren begonnene Entwicklung eines eigenen E-Autos im Rahmen des Projekts "Titan" sei entsprechend weit fortgeschritten.