Einstiegs-Range
Range Rover Evoque in Paris
23.09.2010
Wie berichtet, wurde die Serienversion des kleinsten Range Rover bereits vor mehreren Wochen enthüllt (siehe Video unten). Detaillierte Informationen zum Evoque blieben dennoch bis zuletzt unter Verschluss. Doch kurz vor dem Start des Autosalons in Paris (2. - 17. Oktober) Range Rover (gehört wie Jaguar zum indischen Tata-Konzern) einen Ruck und veröffentlichten erste Details und neue Fotos vom kommenden Baby-Range.
Schnittig und sparsam
Im Vergleich zu seinen großen Brüdern steht der Evoque geradezu filigran und leichtfüßig auf seinen großen Rädern. Dazu passend wurde die Karosserieform gestaltet. Sie wirkt sportlich und robust zugleich. Die schmalen Scheinwerfer, der sportliche Grill, die schmalen Fenster und die ansteigende Seitenlinie verleihen dem kleinen Range eine dynamische Note. Das dient zwar nicht unbedingt der Übersichtlichkeit, das werden die Kunden aber gerne in Kauf nehmen. Genauso wie den ausgesprochenen Sparwillen des Evoque. Zwar bricht das Modell, welches als erstes in der Geschichte der Marke auch mit Frontantrieb zu haben sein wird, mit einer langen Tradition, Lifestyle-Kunden wird das jedoch nicht stören, für Geländefreaks gibt es ja noch immer die "echten" Ranges und die Umwelt freut sich ohnehin. Schließlich soll das Einstiegsmodell (Frontantrieb) mit dem 150 PS starken Diesel dank Start-Stopp-Automatik, elektrischer Servolenkung, intelligentem Batterieladesystem und optimiertem Getriebe nur etwas über vier Liter auf 100 km verbrauchen. Ein echter Fabelwert in dieser Klasse. Dabei ist der Evoque nicht gerade ein Leichtgewicht. So bringt selbst das allradlose Modell rund 1,6 Tonnen auf die Waage. Für die Allradvariante gibt Range Rover einen Normverbrauch von rund fünf Liter an.
Weitere Motoren und Preis
Den 2,2 Liter Diesel gibt es auch in einer Ausführung mit 190 PS, Selbstzünder-Verschmäher sollen mit dem 240 PS starken Sechszylinder Benziner glücklich werden. Damit teilt sich der Evoque die gesamte Motorenpalette mit dem frisch renovierten Landrover Freelander 2, der auch als Plattformspender dient. Ist aber egal, denn es bleibt ja in der Familie. So könnte sich auch ein Einstiegspreis von etwas über 36.000 Euro ausgehen, was für einen Range Rover ein echtes Schnäppchen ist. Auf den Markt wird er jedoch erst Mitte 2011 kommen.