Elektroauto-Pionier bekommt keinen Nachfolger, nun soll Elektro-1er einsprigen.
Wie berichtet, bekommt der i3 keinen direkten Nachfolger . Bis auf weiteres bleibt BMWs Elektro-Pionier jedoch im Handel, denn er erlebt auf seine alten Tage gerade einen Verkaufs-Boom (siehe unten). Trotzdem steht fest, dass die Münchner auch nach der i3-Ära ein kompaktes Elektroauto brauchen. Und hier dürfte nun eine ähnliche Strategie wie beim iX3 und beim i4 zum Einsatz kommen.
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Elektrischer 1er soll den BMW i3 ablösen
Beim elektrischen X3 handelt es sich um die elektrifizierte Variante des normalen X3 und der neue i4 läuft vom selben Band wie der 3er . Und auch der Mini Cooper SE basiert auf dem herkömmlichen Dreitürer. Die Zeit der teuren und aufwendigen sowie eigenständigen Kohlefaserkarosserien ist also vorbei. Und nun hat BMW gegenüber Auto Express bestätigt, dass ein elektrischer 1er auf Basis des Verbrennermodells geplant ist. Dieser dürfte den i3 ablösen. Optisch soll sich der Elektro-1er - ähnlich wie der iX3 - nur dezent von den Benzin- und Diesel-Varianten unterscheiden (Felgen, Logos, blaue Elemente und geschlossener Grill). In den Handel könnte der kompakte Stromer bereits Anfang 2021 kommen. Dabei könnte es zwei Varianten geben. Eine mit einem Elektromotor und Vorderradantrieb sowie eine mit einer zweiten E-Maschine und "virtuellem" Allradantrieb (ohne Kardanwelle).
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BMW verkauft immer mehr elektrifizierte Autos
Dass die elektrifizierten Modelle von BMW immer besser ankommen, beweisen die aktuellen Verkaufszahlen. Der Hersteller hat seinen Absatz im September in allen Regionen weiter deutlich gesteigert. Mit einem Plus von 10 Prozent legte die Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen des Konzerns dabei am stärksten zu. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte in München, bei elektrifizierten Autos habe BMW das breiteste Angebot im Wettbewerb. Der seit sechs Jahren in Leipzig gebaute vollelektrische Kleinwagen i3 war lange ein Ladenhüter, ist aber laut Nota inzwischen "extrem erfolgreich und wird uns daher auch in den kommenden Jahren begleiten".
Im September stiegen die Auslieferungen der Marke BMW um 4,8 Prozent auf mehr als 210.000 Fahrzeuge, auch Mini und Rolls-Royce legten zu, so dass der Konzern insgesamt auf ein Plus von 4,6 Prozent auf 249.000 ausgelieferte Autos kam. Die Zuwächse waren in Europa, Asien und Amerika auf fast gleichem Niveau. Die (Plug-in-)Hybridmodelle und der i3 kamen im September auf einen Absatz von 16.000 Fahrzeugen.
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