E-Sportler im neuen Look
Tesla frischt den Roadster auf
05.07.2010
Mit dem Roadster hat das amerikanische Start-up-Unternehmen Tesla vor einigen Jahren den ersten rein elektrisch angetriebenen Sportwagen auf den Markt gebracht. Mittlerweile hat sich das saubere Spaßmobil am Markt behauptet und wird vor allem von reichen Menschen mit Ökobewusstsein gekauft. Nun hat Tesla dem Roadster ein Facelift verpasst, bei dem Verbesserungsvorschläge der bisherigen Kunden eingeflossen sind.
Aggressiver Blick
Die neugestaltete Front sieht nun deutlich aggressiver aus. Der große mittlere Lufteinlass inklusive breiter Querstreben signalisiert dem Vordermann, dass hier ein echter Sportwagen angeflogen kommt. Die neuen Lufteinlässe vor den Vorderrädern dienen nicht nur der Optik. Sie sollen die Bremsen noch effizienter kühlen. Außerdem haben die Designer die gesamte Frontpartie etwas konturierter herausgearbeitet. Dadurch erinnert der Tesla Raodster nun nicht mehr so stark an seinem Plattformspender Lotus Elise. In der Seitenansicht fallen neben der stärker gewölbten Motorhaube die neuen Schmiedefelgen auf. Diese können wahlweise in Schwarz oder Silber bestellt werden. Dem roten Modell stehen die dunklen Felgen wirklich gut. Am Heck kommt nun ein großer Diffusor zum Einsatz, der für mehr Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten sorgen soll.
Leiser und komfortabler
Des Weiteren haben die Ingenieure auch den Innenraum nachhaltig überarbeitet. Neue Sitze inklusive Lendenwirbelstütze sollten auch älteren Kunden den Komfort bieten, den sie sich Wünschen. Ein besser gedämmter Innenraum soll bei geschlossenem Dach dafür sorgen, dass Gespräche zwischen den Passgieren nicht zu Schreiorgien ausarten. Denn obwohl der Elektromotor kaum Geräusche von sich gibt, war den Kunden der Geräuschpegel im Innenraum bisher schlichtweg zu laut. Auf Wunsch gibt es in der Version 2.5 eine Rückfahrkamera, welche die Bilder am neuen Touchscreen-Monitor anzeigt.
Power bleibt gleich
An der Leistung des E-Motors hat Tesla nichts verändert. Das Aggregat leistet im "S" nach wie vor 292 PS und sorgt für atemberaubende Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau. Die Beschleunigung von 0 auf 100 erledigt der Roadster in unter vier Sekunden. Bei 200 km/h wird das Auto elektronisch eingebremst. Sonst würde die 53 kWh-Batterie nicht lange durchhalten. Bei diversen Tests erzielte der Roadster bereits Reichweiten von über 300 Kilometer. Danach muss er an die Steckdose. Ein neuer Konverter zwischen Akku und Motor soll dafür sorgen, dass die Batterien auch bei extremer Hitze schön kühl bleiben. In diesem Punkt kam es bei der aktuellen Generation hin und wieder zu Problemen.
Bestellungen werden bereits angenommen. Die Auslieferung sollte in den nächsten Wochen beginnen.