Unlängst hat auch Ferrari seinen ersten reinen Stromer angekündigt - Lamborghini geht deutlich weiter.
Die immer strengeren CO2-Vorschriften und die damit einhergehende verstärkte Elektrifizierung macht auch vor jenen Sportwagenbauern nicht mehr Halt, die bisher auf dieses Thema gepfiffen haben. Kurz nachdem Ferrari den Bau seines ersten reinen Elektroautos bestätigt hat, zieht nun Erzrivale Lamborghini nach.
Lambo pfeift auf reine Verbrenner
Die italienische Audi-Tochter will ebenfalls in das Elektrozeitalter starten und nimmt dafür viel Geld in die Hand. 2023 will Lamborghini sein erstes Serienauto mit einem Mischantrieb aus Verbrenner und Elektromotor auf den Markt bringen, bis Ende 2024 sollen alle Produkte als Hybridvariante verfügbar sein. Der Autobauer pfeift also bereits in drei Jahren auf reine Verbrenner.
Höchste Investition der Firmengeschichte
Über die nächsten vier Jahre investiert Lamborghini dafür mehr als 1,5 Milliarden Euro, die größte Investition in der Firmengeschichte, wie Firmen-Chef Stephan Winkelmann (Bild) bekanntgab. Bisher hat die Marke nur den streng limitierten Sián , der auch als Roadster aufgelegt wurde, etwas unter Strom gesetzt.
Vier reine Elektroautos
In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts soll die Elektrostrategie dann mit bis zu vier reinen Elektromodellen Fahrt aufnehmen. Um welche Fahrzeuge es sich dabei handeln wird, wurde noch nicht verraten. Wie das Teaser-Bild zeigt, wird aber zumindest eines ein lupenreiner Sportwagen sein. Darüber hinaus dürfte Lamborghini auch mindestens ein Elektro-SUV bringen, das auf der Plattform des neuen Elektro-Macan von Porsche basieren könnte. 2025 bereits solle der CO2-Ausstoß der Autos um die Hälfte gesunken sein, hieß es aus der Firmenzentrale im italienischen Sant'Agata Bolognese bei Bologna.
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