Elektroauto Think
Umweltminister Berlakovich über sein neues Dienstauto
31.05.2010Ökoflitzer statt Luxuslimousine! Umweltminister Nikolaus Berlakovich fährt jetzt mit gutem Gewissen das "emissionslose" Elektroauto Think.
Schön ist er nicht, entfährt es einem Passanten beim Lebensministerium, als das kleine, schwarze Elektroauto Think vorfährt. Große Scheinwerfer-Augen, markante Heckleuchten und kaum größer als ein Aixam-Mopedauto. Doch der Think hat andere Vorzüge. Für die Stadt ist er optimal, sagt Umweltminister Niki Berlakovich, seit März stolzer Schirmherr des neuen Dienstwagens im Lebensministerium. Doch der größte Trumpf liegt in der Umweltverträglichkeit der Think verursacht nämlich keine direkten Schadstoffemissionen.
Bild: TZ Österreich
Schlechtes Gewissen
Im Lebensministerium steht der lautlose Flitzer jedem für Dienstfahrten in der Stadt zur Verfügung, selbst der Minister tauscht die Dienstlimousine für das Ökomobil. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Bei der ersten Ausfahrt stand neben uns bei der Ampel ein Bekannter mit seinem Geländewagen, erinnert sich Berlakovich. Er hat dann gemeint, dass er eh schon ein schlechtes Gewissen habe. Der Think hat also auch pädagogische Wirkung zeigt er doch, dass alternative Antriebsformen allmählich massentauglich werden. 170 Kilometer schafft der norwegische Elektro-Flitzer am Stück, dann muss er wieder an eine herkömmliche Steckdose. Dort braucht er 10 Stunden, bis die Batterie wieder voll ist.
Stadtflitzer
Doch bringt ein Elektroauto auch Fahrspaß? Er beißt schon ganz gut an, außerhalb der Stadt wird es aber ein bisschen mühsam, verrät der Chauffeur des Ministers. In 6,5 Sekunden sprintet der Winzling auf 50 km/h, für 80 Sachen braucht er allerdings schon 16 Sekunden. Mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit gelangt man bei Überlandfahrten aber schnell ans Limit. Nichts desto trotz in der Stadt ist er völlig ausreichend. Und er gibt einem das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun, so Berlakovich.
Deshalb fördert das Lebensministerium auch jedes Elektroauto mit Ökostrombezug mit bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug. Vorerst gilt diese Subvention allerdings nur für Betriebe und Gemeinden. (grg)
Technische Daten
Abmessungen: 3,143 x 1,658 x 1,596 (L x B x H in m) Eigengewicht: 1.038 kg
Reichweite: 170 km, im Stadtbetrieb 200 km
Preis: 44.000 Euro (ohne Förderung)
Bild: TZ Österreich
Schlechtes Gewissen
Im Lebensministerium steht der lautlose Flitzer jedem für Dienstfahrten in der Stadt zur Verfügung, selbst der Minister tauscht die Dienstlimousine für das Ökomobil. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Bei der ersten Ausfahrt stand neben uns bei der Ampel ein Bekannter mit seinem Geländewagen, erinnert sich Berlakovich. Er hat dann gemeint, dass er eh schon ein schlechtes Gewissen habe. Der Think hat also auch pädagogische Wirkung zeigt er doch, dass alternative Antriebsformen allmählich massentauglich werden. 170 Kilometer schafft der norwegische Elektro-Flitzer am Stück, dann muss er wieder an eine herkömmliche Steckdose. Dort braucht er 10 Stunden, bis die Batterie wieder voll ist.
Stadtflitzer
Doch bringt ein Elektroauto auch Fahrspaß? Er beißt schon ganz gut an, außerhalb der Stadt wird es aber ein bisschen mühsam, verrät der Chauffeur des Ministers. In 6,5 Sekunden sprintet der Winzling auf 50 km/h, für 80 Sachen braucht er allerdings schon 16 Sekunden. Mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit gelangt man bei Überlandfahrten aber schnell ans Limit. Nichts desto trotz in der Stadt ist er völlig ausreichend. Und er gibt einem das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun, so Berlakovich.
Deshalb fördert das Lebensministerium auch jedes Elektroauto mit Ökostrombezug mit bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug. Vorerst gilt diese Subvention allerdings nur für Betriebe und Gemeinden. (grg)
Technische Daten
Abmessungen: 3,143 x 1,658 x 1,596 (L x B x H in m) Eigengewicht: 1.038 kg
Reichweite: 170 km, im Stadtbetrieb 200 km
Preis: 44.000 Euro (ohne Förderung)