"Falcon Heavy" soll 60 Tonnen Fracht transportieren - Jungfernflug für Dienstag geplant.
Der umtriebige amerikanische Visionär und Elektroauto-Pionier Elon Musk will mit seinem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX am Dienstag (Ortszeit) einenTesla Roadster (nicht das kommende Modell ) ins All schießen. Das Fahrzeug soll von der Riesen-Rakete "Falcon Heavy" transportiert werden, die SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus testen will. Am Montag hat Musk via Instagram Fotos von den letzten Vorbereitungen veröffentlicht, die beweisen, dass er die Aktion durchaus ernst meint:
Abschussrampe mit Historie
Der Jungfernflug soll von derselben Abschussrampe aus gestartet werden wie einst die Apollo-Raumschiffe und später die Space-Shuttles. Die 70 Meter hohe "Falcon Heavy" kann laut SpaceX mit rund 60 Tonnen doppelt so viel Fracht ins Weltall mitnehmen wie die leistungsfähigste Lastenrakete, die momentan im Einsatz ist. In früheren Jahrzehnten hatten allerdings sowohl Amerikaner als auch Sowjets bereits größere Raketen im Einsatz.
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Weit hinter ursprünglichem Zeitplan
Das System befindet sich erst im Anfangsstadium. SpaceX-Gründer Elon Musk räumte ein, es sei durchaus möglich, dass der Jungfernflug schief gehe. Später sollen unter anderem Weltraumtouristen mit der "Falcon Heavy" ins All transportiert werden. Irgendwann soll die Rakete bis zum Mars fliegen.
Musk ist mit seiner Super-Rakete bereits fünf Jahre im zeitlichen Rückstand. Der erste Start war ursprünglich für 2013 geplant gewesen.
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