Kompaktes Elektro-SUV greift Audi Q4 e-tron und Volvo XC40 Recharge an.
Beim EQC hat Mercedes nach wie vor Lieferschwierigkeiten. Doch für den Massenmarkt ist das über 70.000 Euro teure und mehr als 2,5 Tonnen schwere Elektro-SUV ohnehin nicht gedacht. Diesen Part soll künftig der zweite reine elektrische Crossover des Herstellers übernehmen. Auf dem Genfer Autosalon 2020 (5. bis 15. März) feiert nämlich der neue EQA seine Weltpremiere. Während die gleichnamige Studie (Concept EQA) aus dem Jahr 2017 noch auf der neuen A-Klasse basierte, handelt es sich beim Serienmodell um einen elektrifizierten GLA .
Zwei Gründe sprechen für SUV-Lösung
Diese Entscheidung macht gleich aus zwei Gründen Sinn. Zum einen verkaufen sich kompakte SUVs nach wie vor wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, zum anderen ist die Elektro-Technik in einem höher bauenden Fahrzeug einfach leichter unterzubringen. Bei den teilelektrifizierten Modellen der A- und B-Klasse setzt Mercedes deshalb auf Plug-in-Hybridantriebe (EQ Power), deren kleinere Batterie nicht allzu viel Platz benötigt.
Design
Der EQA ist hingegen ein lupenreines Elektroauto. Laut Mercedes absolvieren Prototypen des elektrischen GLA gerade Wintererprobungsfahrten im hohen Norden. Von diesen Kältetests wurden auch offizielle Fotos veröffentlicht. Aufgrund der starken Tarnung lässt sich aber noch nicht allzu viel über das Design sagen. Die Seitenansicht gleicht jedenfalls weitestgehend jener des GLA. Vorne wird es den typischen EQ-Grill mit schwarzem Panel geben, den wir bereits vom EQC kennen. Am Heck dürfte der EQA über ein durchgängiges Leuchtenband verfügen. Auch das ist ein Merkmal aller Stromer von Mercedes.
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Antrieb
Über den Antrieb, die Batteriegröße und die Reichweite wurde vorab noch nichts verraten. Bei diesen Punkten verweist Mercedes auf die unmittelbar bevorstehende Weltpremiere. Da der EQA aber u.a. gegen den Volvo XC40 Recharge und den Audi Q4 e-tron antritt, muss er fast eine WLTP-Reichweite von mindestens 400 km bieten. Die Kunden könnten die Wahl zwischen mehreren Batteriegrößen sowie Front- oder Allradantrieb haben. Bei den Allradmodellen wäre dann pro Achse ein E-Motor verbaut, was auch zu einer höheren Systemleistung führen würde. Gebaut wird der EQA im französischen Hambach .
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