Honda stellt mit der Hybridversion des Jazz auf dem Pariser Autosalon den ersten Kleinwagen mit Hybridantrieb vor. Die aufwendige Technik "klaut" er sich vom größeren Insight.
Mit dem Jazz Hybrid erweitert Honda sein Angebot an Hybridautos in Europa. Nach dem Civic Hybrid, dem Insight und dem neuen CR-Z ist der Jazz somit der Vierte im Bunde. Damit ist Honda noch vor Toyota im Kleinwagensegment mit einem Hybridauto vertreten. Der neue Toyota Auris Hybrid gehört ja zum Kompaktsegment. Seine Premiere feiert der Kleine auf dem Autosalon in Paris.
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Insight-Technik
Den Antrieb leiht sich der Jazz Hybrid vom Insight aus. Bei diesem sorgen ein 88 PS starker 1,3 l Vierzylinder-Benziner und ein 14 PS starker Elektromotor (Systemleistung 99 PS) für das sparsame Vorankommen. Im Normzyklus verbraucht der größere Insight 4,4 Liter, weshalb der Jazz unter der vier Liter-Marke bleiben dürfte. Im Gegensatz zu den anderen Honda-Hybridmodellen (Mild-Hybrid) soll der Jazz kurze Strecken auch rein elektrisch (Voll-Hybrid) fahren können. Genaue Daten und Fakten werden erst in Paris bekannt gegeben.
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Leichte Änderungen am Design
Optisch gibt es nicht allzu viel Neues. So sind etwa die überarbeiteten Frontscheinwerfer blau eingefasst und am Heck kommen Klarglasleuchten und eine breite Chromspange zum Einsatz. Ein leicht modifizierter Frontstoßfänger und der überarbeitete Kühlergrill runden die Designänderungen ab. Auf Wunsch gibt es das auffällige "Grün" exklusiv für den Hybrid-Jazz. Ob der flexible Innenraum (variable Rückbank) des Standard-Jazz durch den Hybridantrieb eingeschränkt wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall dürfte der zweimotorige Jazz das günstigste Hybridauto Österreichs werden.