Im aktuellen Crashtest wurden der Toyota Verso, der Nissan Cube, der Citroen Nemo und der Seat Exeo überpüft. Nur der Toyota erzielte die Höchstnote. Beim Heckaufprall ist das Verletzungsrisiko allgemein sehr hoch.
Drei Minivans und ein Mittelklasse-Fahrzeug sind beim jüngsten Crashtest auf Erwachsenensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Assistenzsysteme überprüft worden. Nur ein Auto, der Toyota Verso (im Bild), konnte die Tester des European New Car Assessment Programme-Crashtest (Euro NCAP) überzeugen und die Höchstnote von fünf Sternen erreichen, gab der ÖAMTC am Mittwoch bekannt.
Citroen Nemo enttäuschte
"Vier Sterne erhielten der Nissan Cube und das einzige Mittelklasse-Auto im Test, der Seat Exeo (basiert auf dem Vorgänger des aktuellen Audi A4). Nur drei Sterne gab's für den Citroen Nemo", sagte Cheftechniker Max Lang. Der Toyota Verso überzeugte beim Frontcrash und beim Seitencrash. Sehr gute Werte erreichte der Japaner daher bei der Erwachsenensicherheit (89 Prozent der möglichen Punkte) und bei der Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen.
Heckaufprall als Sorgenkind
Schwächen zeigt das Fünf-Sterne-Fahrzeug beim Pfahltest und beim Heckaufprall-Test", erklärte Lang. Diese beiden Tests wurden vor einem Jahr neu eingeführt. Der Pfahltest simuliert mittels einer Stahlsäule den seitlichen Aufprall auf einen Baum oder Lichtmasten. Der Heckaufpralltest misst die Belastungen im Nacken bei einem Auffahrunfall. "Besorgniserregend ist, dass bei allen vier getesteten Fahrzeugen das Verletzungsrisiko nach einem Heckaufprall relativ hoch ist. Der Citroen Nemo ist bei dem Test sogar durchgefallen." Der Pfahltest konnte bei dem einzigen Drei-Sterne-Auto im Test erst gar nicht durchgeführt werden, da der Franzose keinen Kopfairbag hat. Das gab einen weiteren Punkteabzug und nur 59 Prozent der möglichen Punkte bei der Erwachsenensicherheit. Bei den Assistenzsystemen fehlen ESP und Geschwindigkeitsbegrenzer.
Exeo zeigt Schwächen beim Pfahltest
Schwache Werte beim Pfahltest und ein erhöhtes Verletzungsrisiko beim Heckaufprall sowie die Gefahr von Beinverletzungen beim Frontcrash kosteten auch die zwei Vier-Sterne-Autos eine bessere Bewertung. "Der Seat Exeo weist vor allem beim Pfahltest starke Schwächen auf. Bei einem Crash gegen einen Baum erleiden die Passagiere schwere Verletzungen im Brustbereich", erklärt Lang. Sehr sicher unterwegs sind im Seat Exeo hingegen Kinder. Der Nissan Cube zeigt eine gute Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen. Verbesserungsmöglichkeiten bei allen Fahrzeugen sieht der ÖAMTC-Cheftechniker bei den Einstellungen von Sitzen und Kopfstützen, wodurch schwere Verletzungen beim Heckaufprall verhindert werden können, sowie bei den Assistenzsystemen.
Citroen Nemo enttäuschte
"Vier Sterne erhielten der Nissan Cube und das einzige Mittelklasse-Auto im Test, der Seat Exeo (basiert auf dem Vorgänger des aktuellen Audi A4). Nur drei Sterne gab's für den Citroen Nemo", sagte Cheftechniker Max Lang. Der Toyota Verso überzeugte beim Frontcrash und beim Seitencrash. Sehr gute Werte erreichte der Japaner daher bei der Erwachsenensicherheit (89 Prozent der möglichen Punkte) und bei der Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen.
Heckaufprall als Sorgenkind
Schwächen zeigt das Fünf-Sterne-Fahrzeug beim Pfahltest und beim Heckaufprall-Test", erklärte Lang. Diese beiden Tests wurden vor einem Jahr neu eingeführt. Der Pfahltest simuliert mittels einer Stahlsäule den seitlichen Aufprall auf einen Baum oder Lichtmasten. Der Heckaufpralltest misst die Belastungen im Nacken bei einem Auffahrunfall. "Besorgniserregend ist, dass bei allen vier getesteten Fahrzeugen das Verletzungsrisiko nach einem Heckaufprall relativ hoch ist. Der Citroen Nemo ist bei dem Test sogar durchgefallen." Der Pfahltest konnte bei dem einzigen Drei-Sterne-Auto im Test erst gar nicht durchgeführt werden, da der Franzose keinen Kopfairbag hat. Das gab einen weiteren Punkteabzug und nur 59 Prozent der möglichen Punkte bei der Erwachsenensicherheit. Bei den Assistenzsystemen fehlen ESP und Geschwindigkeitsbegrenzer.
Exeo zeigt Schwächen beim Pfahltest
Schwache Werte beim Pfahltest und ein erhöhtes Verletzungsrisiko beim Heckaufprall sowie die Gefahr von Beinverletzungen beim Frontcrash kosteten auch die zwei Vier-Sterne-Autos eine bessere Bewertung. "Der Seat Exeo weist vor allem beim Pfahltest starke Schwächen auf. Bei einem Crash gegen einen Baum erleiden die Passagiere schwere Verletzungen im Brustbereich", erklärt Lang. Sehr sicher unterwegs sind im Seat Exeo hingegen Kinder. Der Nissan Cube zeigt eine gute Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen. Verbesserungsmöglichkeiten bei allen Fahrzeugen sieht der ÖAMTC-Cheftechniker bei den Einstellungen von Sitzen und Kopfstützen, wodurch schwere Verletzungen beim Heckaufprall verhindert werden können, sowie bei den Assistenzsystemen.