Gewissenhafte Reinigung kann vor teuren Folgekosten schützen.
Da nun die ersten warmen Tage des Jahres vor der Tür stehen, sollten sich Autofahrer langsam aber sicher daran erinnern, ihrem Auto einen Frühjahrsputz zu gönnen. Denn im Winter sind Fahrzeuge besonders stark den Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Schneematsch und Feuchtigkeit fördern die Rostbildung, Streusalz kann sich in Karosserie oder Dichtungen fressen und zu massiven Schäden führen. Beschädigter Autolack ist anfällig für Rost sowie Korrosion, daher ist auch die richtige Lackpflege wichtig.
Schäden können zu kostspieligen Reparaturen führen
Streumittel setzt sich nicht nur in Lackporen, sondern auch am Auto-Unterboden fest. Daher ist es wesentlich, diesen regelmäßig zu reinigen. Gegen Korrosion, die vor allem in Hohlräumen sowie unter dem Unterbodenschutz entsteht, schützt Hohlraumkonservierung mit Wachs oder Fett. „Es ist wichtig, dass Streumittel wegkommen, da sie aggressiv für Lack und Unterboden sind“, sagt ARBÖ-Techniker Erich Groiss. „Verunreinigungen schaffen zusätzliche Angriffsflächen für Korrosion und können in der Folge zu kostspieligen Reparaturen führen.“
Verbessert auch die Sicherheit
Entgegen langläufiger Meinungen sollte eine Autowäsche auch im Winter etwa ein- bis zwei Mal im Monat durchgeführt werden und jedenfalls unbedingt ein Frühjahrsputz. Das dient nicht nur der Autopflege, sondern auch der Sicherheit. „Schmutzige Scheiben oder Beleuchtung beeinträchtigen die Sicht. Man sieht schlechter und nimmt Gefahren erst später wahr. Das erhöht das Unfallrisiko“, warnt Groiss. Deutsche Studien haben ergeben, dass die eigene Sichtweite bei verdreckten Scheinwerfern und Scheiben um bis zu 77 Prozent sinkt.
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