Jeep Cherokee, Mercedes CLA, Peugeot 2008 und Suzuki SX4 wurden gecrasht.
Erneut haben die aktuellen EuroNCAP-Crashtests , die laufend von mehreren Autofahrerclubs durchgeführt werden, gute Ergebnisse gebracht. "Vier Neuwagen wurden vom Club auf ihre Verkehrssicherheit überprüft und alle haben in der Gesamtwertung fünf Sterne erreicht", fasst ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang die Resultate zusammen. Diesmal am Start: Jeep Cherokee , Mercedes CLA (Bild oben), Peugeot 2008 und Suzuki SX4 S-Cross . Geprüft wurden die Kriterien Sicherheit für Erwachsene und Kinder, Fußgängersicherheit und Ausstattung mit Fahrerassistenz-Systemen.
Top-Werte beim Insassenschutz
Speziell im Bereich der Insassensicherheit sind die Hersteller auf einem guten Weg. Laut den Testern sind Erwachsene Personen in den getesteten Fahrzeugen bei einem Frontal- oder Seitencrash sehr gut geschützt. Lediglich bei einem Aufprall von hinten haben Peugeot und Jeep noch Luft nach oben und beim simulierten Seitencrash gegen einen Baum oder Laternenmasten gibt es bei Peugeot und Mercedes mittlere Verletzungsgefahr. Ähnlich positiv ist es um die Kindersicherheit bestellt, auch wenn die Werte in diesem Bereich nicht ganz so gut sind. Die Ausstattung mit Fahrerassistenz-Systemen lässt ebenfalls kaum Wünsche offen, allerdings fehlt beim Peugeot die Gurterinnerungs-Funktion auf den Rücksitzen.
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Nachholbedarf bei Fußgängersicherheit
Anlass zur Kritik bietet hauptsächlich die Fußgängersicherheit. Der Jeep Cherokee schneidet in diesem Kriterium mit 24 von 36 möglichen Punkten am schwächsten ab. Simuliert wird beim Crashtest ein Zusammenstoß mit einem Fußgänger bei 40 km/h. "Sowohl Vorderkante der Motorhaube als auch Unterkante und Seiten der Windschutzscheibe können bei einer Kollision mit dem Jeep schwere, sogar tödliche Verletzungen für Passanten zur Folge haben", stellt Lang klar. Allerdings ist auch kein anderes Fahrzeug im aktuellen Crashtest ohne zumindest einen potenziell lebensbedrohlichen Bereich beim simulierten Fußgängerzusammenstoß davongekommen. In diesem Punkt haben die Hersteller also nach wie vor Nachholbedarf. Darüber können laut EuroNCAP auch die sehr guten Gesamtergebnisse nicht hinweg täuschen.
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Optisch wirkt der kleine Crossover wie eine Mischung aus hochgelegtem Kombi und Mini-SUV.
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Der robuste Offroad-Charakter mit leicht erhöhter Bodenfreiheit wird zusätzlich von 17-Zoll-Rädern verstärkt. In der Silhouette fallen vor allem die geschwungene Dachlinie und die serienmäßige Dachreling auf.
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Hinten gibt es einen vom RCZ inspirierten Spoiler und moderne LED-Leuchten.
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Vorne schimmert klar die Basis durch. Die Front ist eindeutig vom 208 inspiriert. Lediglich der Grill wirkt etwas größer und die Scheinwerfer verfügen über einen markanten Schwung.
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Das Cockpit mit dem kleinen Lenkrad und den darüber angeordneten Armaturen kennen wir ebenfalls aus dem 208.
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Der Fahrer kann entscheiden, die neue "Grip Control" eigenständig im Standardmodus agieren zu lassen, oder am Bedienelement auf der Mittelkonsole den gewünschten Modus auswählen: Schnee, Gelände, Sand, ESP Off.
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Auf der Rückbank und im Kofferraum bietet der Crossover jedoch deutlich mehr Platz.
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Die Rückleuchten sollen laut den Designern an Löwenpranken erinnern.
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AMG-typische Elemente wie der „Twin blade“-Kühlergrill und die Querstrebe in der modifizierten Frontschürze - beides in titangrau matt lackiert – sorgen für Überholprestige.
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Als seitlicher Blickfang dienen die Seitenschwellerverkleidungen und die Leichtmetallräder im Doppelspeichen-Design.
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Die spezielle Heckschürze verfügt nicht nur über angedeutete seitliche Luftaustrittsöffnungen, sondern auch über einen Diffusoreinsatz.
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Innen wird der sportliche Anspruch durch Sportsitze in Ledernachbildung mit roten Kontrastziernähten,....
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...rote Sicherheitsgurte, das Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltpaddles, die AMG „Drive Unit“ und beleuchteten Einstiegsschienen unterstrichen.
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Die Instrumententafel in Aluminium und die fünf runden Lüftungsdüsen passen ebenfalls gut ins Bild. Genau wie das eigene AMG Kombiinstrument mit zentralem Farbdisplay, AMG Hauptmenü und dem Racetimer.
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Zwei verchromte Doppelendrohre und die markanten Heckleuchten in LED-Technik runden das stimmige Gesamtbild ab.
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Die großen Scheinwerfer inklusive LED-Tagfahrlicht und der Chromgrill erinnern an den Kizashi.
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Mit einer Länge von 4,30 Meter bleibt der SX4 zwar nach wie vor kompakt, überragt seinen Vorgänger aber um ganze 16 Zentimeter. Davon profitieren nicht nur die Passagiere,...
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...sondern auch der Kofferraum. Dieser legt beim Ladevolumen von 270 auf 430 Liter zu.
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Wer sich für eine Allrad-Version entscheidet, erhält das neue System "Allgrip". Mit dem kann der Fahrer je nach Untergrund zwischen vier verschiedenen Modi wählen.
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Ein echtes Ausstattungs-Highlight ist das große Schiebedach. Dieses verfügt weltweit als erstes seiner Art über zwei hintereinanderliegende, bewegliche Glas-Elemente.
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Das Cockpit ist sehr übersichtlich gestaltet, wirkt aber nicht langweilig. Die Instrumente sind gut ablesbar und alle Schalter logisch angeordnet.