Nach dem großen Schnee kommt die Kälte - Höchstanforderungen fürs Auto.
Das aktuelle Schneechaos in weiten Teilen Österreichs ist erst der Anfang. Denn nach dem großen Schneetreiben kommen die eisigen Temperaturen, welche für unsere Autos weitere Herausforderungen mit sich bringen.
Batterien & Co.
Auch der heimische Autofahrerclub ÖAMTC hat in dieser Hinsicht schon große Bedenken. Die "gelben Engel" sind nämlich davon überzeugt, dass viele Autobatterien ihren Dienst versagen und einige Autotüren und -schlösser vereisen werden. Deshalb rät der Club-Experte Gerhad Samek allen Autofahrern, stressfrei von Zeit zu Zeit zu testen, ob ihre Autos anspringen bzw. ob sie sich öffnen lassen. "Unsere Befürchtung ist, dass, sobald der Schneefall nachlässt, eine Vielzahl von Lenkern ihre Autos zur gleichen Zeit ausschaufeln und damit losfahren will", sagt Samek. Gepaart mit der einsetzenden Kälte heißt das für die Pannenhilfe: Es wird ein "heißes" kaltes Wochenende.
Weitere Profi-Tipps
- Bei vereisten Scheiben hilft am besten der herkömmliche Eiskratzer. Keinesfalls sollte man heißes Wasser auf die Scheiben schütten - diese können dadurch bersten. Besser einen Enteiserspray als Unterstützung verwenden. Keine CD-Hüllen oder anderes Hartplastik verwenden. Diesel Material wurde nicht für Minustemperaturen erzeugt und bricht schnell - Gefahr von Schnittwunden.
- Dem Einfrieren der Türen kann man durch Einreiben der Türdichtung mit Hirschtalg vorbeugen.
- Und abschließend schickt der Chef der Pannenhilfe einen Appell an alle Autofahrer: "Wenn man sein Auto vom Schnee befreit, bitte das ganze Auto freischaufeln, nicht nur Gucklöcher auf den Scheiben. Schneehauben auf dem Dach können für nachkommende Fahrzeuge zur Gefahr werden."
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