Profi-Tuner hat sich den neuesten Ferrari zur Brust genommen.
Viele Auto-Enthusiasten sind davon überzeugt, dass man einen Traumwagen wie den brandneuen F12 Berlinetta von Ferrari nicht weiter verbessern kann. Kein Wunder, schließlich haben die Ingenieure viel Hirnschmalz investiert, um einen perfekten Supersportwagen auf die Räder zu stellen. Das Team des Tuners Novitec Rosso hat es trotzdem versucht. Herausgekommen ist ein absoluter Überflieger, der noch einmal um einen Tick schneller und stärker ist als das Serienmodell.
Motor
Kernstück der Überarbeitung war die Leistungssteigerung. So holt Novitec dank neu kalibrierter Kennfelder für Einspritzung und Zündung 23 zusätzliche Pferdestärken aus dem Hightech-V12. Für den Fahrer stehen dann 763 PS und ein maximales Drehmoment von 703 Nm bereit. Laut den Tunern reicht die Leistung für einen Top-Speed von über 345 km/h. Inwieweit sich das Leistungsplus auf die Beschleunigung auswirkt (Serienmodell: 0 -100 bzw. 200 km/h in 3,1 bzw. 8,5 Sekunden), wurde nicht verraten. Dafür klingt der Novitec Rosso noch brachialer. Im Lenkrad gibt es nämlich einen Knopf, mit dem der Fahrer Abgasklappen im Serienauspuff öffnen und schließen kann.
Im Video ist zu sehen, wie beeindruckend das Teil nach vorne stürmt:
Fahrwerk
Neben dem Motor wurde auch das Fahrwerk überarbeitet. So sollen extrem leichte 22-Zöller für ein agileres Einlenkverhalten sorgen. Extra entwickelte Federn bringen die Karosserie um 40 Millimeter näher an den Asphalt. Damit die Alltagstauglichkeit dennoch gewährleistet bleibt, kann die Front auf Knopfdruck angehoben werden. Ab 80 km/h senkt sich das Fahrwerk automatisch ab.
Design
Optisch hält sich das hier gezeigte Modell - von den Felgen abgesehen - ziemlich zurück. Auf Wunsch gibt es aber zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten, wie abgedunkelte Leuchten, Anbauteile aus Carbon oder ein neu eingekleideter Innenraum. Die Kosten sind dann aber auch nach oben offen.
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Fotos vom "normalen" F12 Berlinetta
© Ferrari
Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.
© Ferrari
Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.
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So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.
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Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.
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Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.
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Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.