Nepp für bisherige Kunden?

Facelift des BMW iX3 dürfte Erstkäufern nicht gefallen

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Nur wenige Wochen nach dem Marktstart bekommt das E-SUV eine Auffrischung. 

Obwohl der  iX3  in Österreich erst seit März 2021 ausgeliefert wird, verpasst  BMW  seinem Elektro-SUV bereits jetzt ein Facelift. Grund dafür ist, dass der iX3 auf der herkömmlichen X3/X4-Baureihe basiert, und diese sind bereits seit knapp vier Jahren am Markt und haben  soeben ein Facelift bekommen  – inklusive den heißen Varianten  X3 M und X4 M . Während sich neue Kunden über die Auffrischung des iX3 freuen dürften, wird sie bei den bisherigen Käufern weniger gut ankommen. Denn ihr Elektro-SUV ist nach wenigen Monaten schon wieder „veraltet“, was sich auch auf die Werthaltung negativ auswirken könnte. Zumindest bei Antrieb und Reichweite müssen sie jedoch keine Einbußen hinnehmen – denn hier bleibt auch beim Facelift-Modell alles beim Alten.

Facelift des BMW iX3 dürfte Erstkäufern nicht gefallen
© BMW Group
× Facelift des BMW iX3 dürfte Erstkäufern nicht gefallen

 

Verfügbarkeit und Preis

Die Neuerungen beim iX3 Modelljahr 2022 sind also vor allem optischer Natur. Darüber hinaus hat BMW auch den Innenraum aufgewertet und die multimedialen Funktionen sowie die Assistenzsysteme verbessert. Europapremiere feiert die Facelift-Version auf der IAA Mobility 2021  in München (ab 6. September). Der Produktionsstart und die Markteinführung erfolgen ebenfalls im September. Wie bisher läuft der iX3 für den Weltmarkt in China vom Band. In Österreich ist das Elektro-SUV künftig ab 59.990 Euro zu haben. Damit ist es deutlich günstiger als sein großer Bruder  iX , der ab 79.350 Euro zu haben ist, jedoch auf einer eigens entwickelten Elektroauto-Plattform basiert, über Allradantrieb verfügt und mehr Reichweite bietet.

Facelift des BMW iX3 dürfte Erstkäufern nicht gefallen
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Design

Außen orientiert sich der „neue“ iX3 an der überarbeiteten Variante des normalen X3. Vorne gibt es eine größere Niere, um rund 10 Millimeter flachere Adaptive LED-Scheinwerfer sowie eine neumodellierte Schürze. Auf Wunsch bietet BMW ein Laserlicht an. Hinten stechen vor allem die nun dreidimensional wirkenden LED-Heckleuchten ins Auge. Als Unterscheidungsmerkmale zu den Verbrennern und der Plug-in-Hybridvariante gibt es wie gehabt blaue Akzente an Front und Heck. Darüber hinaus verfügt die überarbeitete Version serienmäßig über das M Sportpaket. Neben den serienmäßigen 19 Zöllern sind auch besonders auffällige 20 Zoll "M Aerodynamikräder" erhältlich.

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Innenraum

Das Cockpit wirkt jetzt ebenfalls moderner. Hier verfügt der iX3 nun über den volldigitalen Anzeigenverbund mit einem 12,3 Zoll großen Instrumentenkombi und einem auf das gleiche Format vergrößerten Touchscreen. Das Live Cockpit Professional mit cloud-basiertem Navigationssystem (BMW Maps) und Sprachassistent ("Hey BMW") sind ebenfalls serienmäßig an Bord. Gleiches gilt für die Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto sowie Software-Updates „over the air“. Wie im normalen X3 und X4 wurde auch im iX3 das Bedienfeld auf der Mittelkonsole für Gangwahlschalter, iDrive-Controller, Start-/Stop-Knopf sowie Fahrerlebnisschalter- und Parkbremse-Tasten neugestaltet. Einige blaue Akzente, neue Polstervarianten und dunkle Aluminiumleisten runden die Überarbeitung des Innenraums ab.

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Ausstattung und Assistenzsysteme

Wie bisher, stehen beim iX3 zwei Ausstattungslinien zur Wahl. Das Basismodell Inspiring umfasst neben den bereits aufgelisteten Features u.a. Metallic-Lackierung, Adaptives Fahrwerk, automatische Heckklappenbetätigung, Panorama-Glasdach, elektrisch einstellbare Sitze, Sport-Lederlenkrad, Ablagenpaket und 3-Zonen-Klimaautomatik sowie Standheizung- und Standklimatisierung. Beim Top-Modell Impressive kommen noch 20 Zoll Leichtmetallräder, Akustikverglasung, Lederausstattung („Vernasca“), Head-Up Display sowie Harman Kardon Soundsystem hinzu. Zu den serienmäßigen Assistenten zählen das teilautonome Fahrsystem Driving Assistant Professional mit Lenk- und Spurführungsassistent, Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, automatischer Speedlimit Assistent und Streckenverlaufsregelung sowie der Parking Assistant inklusive Rückfahrkamera und Rückfahrassistent.

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Antrieb

Wie eingangs erwähnt, bleibt bei der Antriebseinheit alles beim Alten. Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik sitzen in einem gemeinsamen Gehäuse, das für alle iX3 in Österreich (BMW Werk Steyr) gefertigt wird, und im Hinterachsträger sitzt. Das ausschließlich heckgetriebene Elektro-SUV leistet 286 PS, bietet ein maximales Drehmoment von 400 Nm und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 6,8 Sekunden. Die Reichweite gibt BMW mit bis zu 460 Kilometern an (WLTP). Seine Energie bezieht der iX3 aus einer Hochvoltbatterie mit einem Brutto-Energiegehalt von 80 kWh. Gleichstrom-Schnellladen wird mit einer Leistung von bis zu 150 kW unterstützt. 10-minütiges Schnellladen soll für eine Reichweite von rund 100 Kilometer sorgen.

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