Facelift für den Kompakt-Kraxler

Nissan X-Trail Modelljahr 2011

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Nissan gönnt seinem kompakten Geländegänger X-Trail eine optsiche und technische Verjüngungskur. Der Diesel wird sparsamer und den Benziner gibt es in Zukunft gar nicht mehr.

Nachdem der japanische Hersteller vor wenigen Wochen seinen erfolgreichen Kompakt-Crossover Qashqai ein Facelift verpasst hat und mit dem neuen Mini-SUV Juke demnächst in neue Märkte drängt, ist nun der etwas größere Kompakt-SUV X-Trail an der Reihe. Bevor der Qashqai auf den Markt kam, zählte der X-Trail bei uns zu den beliebtesten Autos von Nissan. Und er hat nach wie vor eine große Fangemeinde. Vor allem Jäger und Landwirte stehen auf das robuste SUV.

Bilder: Nissan

Design
Am auffälligsten fielen die Änderungen an der Front auf. Hier gibt es ab sofort etwas schmalere Scheinwerfer und einen Kühlergrill der nun etwas akzentuierter in den neugestalteten Stoßfänger überläuft. Insgesamt wirkt der X-Trail dadurch etwas dynamischer, wobei der robuste Charakter nicht verloren geht. Am Heck fallen die neuen Rückleuchten mit LED-Technik auf. Serienmäßig rollt der neue X-Trail auf 17 Zöllern. Gegen Aufpreis oder mit einer höheren Ausstattung gibt es sogar 18 Zöller, für die eine Verbreiterung der Radkästen nötig wird. Der Größenzuwachs bleibt auf Grund der eher kleinen Retuschen überschaubar. So legt der Neue in alle Richtungen rund einen Zentimeter zu.

Innenraum

Besonderen Wert legten die Ingenieure auf den Wohlfühlfaktor im Innenraum. So sollen in der neuen Generation durchwegs hochwertige Materialien zum Einsatz kommen. Für den Fahrer wird das vor allem bei den Schaltern, am Lenkrad und am Schalthebel erfühlbar. Die neuen Bezüge der Sitze sind nicht nur geschmeidiger, sondern auch robuster. Hier legte vor allem die Dicke des Stoffs zu. Schließlich wurden auch noch die Rundinstrumente neu gezeichnet. Zwischen ihnen befindet sich nun ein großes Display für den aufgewerteten Bordcomputer.

Für mehr Platz im Fond sorgen die neuen Vordersitze. Sie wurden so gestaltet, dass den hinten Mitreisenden eine um einen Zentimeter vergrößerte Beinfreiheit zur Verfügung steht. Des Weiteren wird es gegen Aufpreis auch eine regulierbare Sitzheizung für die Fondpassagiere geben. Darüber hinaus kann im neuen X-Trail das Handschuhfach nicht nur gekühlt, sondern auch beheizt werden.

Einparkmuffel wird die Neuerung bei der Rückfahrkamera freuen. Diese war bislang nur in Kombination mit dem (teuren) Navigationsgerät zu haben. Ab sofort wandert sie jedoch in den mittigen Rückspiegel und kostet somit viel weniger Aufpreis als bisher.

Motoren

Unter der Haube bleibt quasi kein Stein auf dem anderen. Der unbeliebte Benziner (141 PS) wird komplett aus dem Angebot gestrichen und der Diesel wurde stark überarbeitet. Er erfüllt nun die Euro 5-Abgasnorm und soll außerdem effizienter arbeiten. Dazu tragen auch die serienmäßige Schaltpunktanzeige, die verbesserte Aerodynamik und ein überarbeitetes Automatikgetriebe (optional) bei. Als neues Einstiegsmodell fungiert der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombinierte 150 PS starke 2.0 l Diesel in der XE-Version. Genaue technische Daten gab Nissan noch nicht bekannt. Das aktuelle Modell erledigt den Standardsprint in 11,2 Sekunden, erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 188 km/h und soll im Schnitt rund 8,7 Liter Diesel auf 100 km verbrauchen.

Starttermin

Die neue Generation rollt ab September zu den Nissan Händlern. Die Preise dürften laut den ersten Meldungen exakt auf dem Niveau des Vorgängers liegen. Bei diesem begann der Einstieg in die Diesel-Welt bei 33.200 Euro.

Die Haupkonkurrenten des X-Trail sind u.a. Honda CR-V
, VW Tiguan, Ford Kuga, Hyundai ix35/Tucson, Kia Sportage, Toyota RAV 4 oder Plattformbruder Renault Koleos
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