Modernere Technik
Facelift für den Maserati Ghibli
17.07.2015
Italiener wird (umwelt-)technisch auf den neuesten Stand gebracht.
Optisch muss sich der Ghibli vor seinen auserwählten Konkurrenten (BMW 5er, Audi A6 und Mercedes E-Klasse) keinesfalls verstecken. Im Gegenteil, bei der dramaturgischen Formgebung kann das deutsche Premium-Trio nicht mithalten. In Sachen Technik muss sich hingegen der Italiener hinten anstellen. Aus diesem Grund bekommt der rassige Maserati nur zwei Jahre nach seiner Markteinführung ein technisches Update. Das Design lässt der Hersteller hingegen unberührt. Es handelt sich also quasi um ein Facelift ohne (optisches) Facelfit.
Bella Macchina: So betörend sieht keine andere Oberklasse-Limousine aus.
Euro-6-Norm
Wichtigste Neuerung ist, dass die Motoren nun die Euro-6-Norm erfüllen. Beim 3.0l-V6-Diesel mit 275 PS (600 Nm) wird das durch eine zusätzliche AdBlue-Harnstoffeinspritzung erreicht. Zudem sollen die beiden Benziner (330 bzw. 410 PS) dank einer jetzt serienmäßigen Start-Stopp-Funktion effizienter zu Werke gehen. Die formidable ZF-Automatik verfügt weiterhin bei allen Modellen über acht Fahrstufen.
Auch im Innenraum beweisen die Italiener einen guten Geschmack.
Technik
Die weiteren Neuerungen kann man an einer Hand abzählen: Ein Toter-Winkel-Assistent soll für mehr Sicherheit sorgen, die elektrische Kofferraumklappe und die Sprachsteuerung sollen den Komfort erhöhen. Für das Cockpit steht nun auch ein schwarzer Klavierlack zur Wahl. Darüber hinaus ist jetzt eine besonders edle Lederausstattung des italienische Modelabels Ermenegildo Zegna verfügbar.
>>>Nachlesen: Maserati setzt verstärkt auf Österreich
Preise
Die überarbeiteten Modelle sind bereits bestellbar. Den Ghibli Diesel gibt es ab 75.892 Euro, der Ghibli mit dem 330 PS Benziner kostet mindestens 87.115 Euro und für den 410 PS starken Ghibli S werden 104.801 Euro fällig. Wer sich die S-Version mit Allrad (Ghibli S Q4) gönnt, muss mindestens 109.277 Euro auf den Tisch legen.