3-Türer und Cabrio

Facelift für den Mini John Cooper Works

21.12.2018

Nun profitieren auch die Top-Modelle von der Überarbeitung.

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Im März 2018 hat Mini die überarbeiteten Varianten von 3-Türer, 5-Türer und Cabrio in den Handel gebracht. Exakt ein Jahr später sind die Top-Modelle an der Reihe. Ab März 2019 profitiert auch der John Cooper Works  (JCW) von den Facelift-Neuerungen. Der 5-Türer bleibt jedoch auch weiterhin außen vor. Denn mit dem legendären JCW-Beinamen dürfen sich nur 3-Türer und Cabrio schmücken. Und die John Cooper Works Ableger von Clubman  und Countryman  bauen auf einer anderen Plattform auf.

© BMW Group / Mini

Antrieb

An der leistungsschraube hat die britische BMW-Tochter nicht geschraubt. Der 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor lässt nach wie vor 231 PS auf die Vorderräder los. Dank serienmäßigem Benzin-Partikelfilter erfüllt er nun aber die Abgasnorm Euro 6d-Temp.  Mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe beschleunigt der geschlossene John Cooper Works in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Wichtig für Überholmanöver: Nach 5,6 Sekunden ist der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h erledigt. Das JCW Cabrio absolviert den Standardsprint in 6,6 Sekunden aus dem Stand und den Zwischensprint in 6,1 Sekunden. Optional ist das 8-Gang-Sportgetriebe Steptronic für beide Modelle erhältlich. Das Sportfahrwerk, die knackige Lenkung, die vergrößerten Bremsen und die spezielle Aerodynamik sollen für das Mini-typische Gokart-Feeling in Reinform sorgen.

Design

Die optischen Retuschen kennen wir bereits von den Standard-Modellen. Aufgrund der bewährten JCW-Zutaten wirken sie hier jedoch dynamischer. Die neugestalteten LED-Scheinwerfer und die LED-Heckleuchten im unverwechselbaren Union Jack-Design zählen beim John Cooper Works zur Serienausstattung. Darüber hinaus gibt es nun auch hier das neu gestaltete Logo. Es ist nun zweidimensional ausgeführt. Die Front- und Heckschürze wurde ebenfalls überarbeitet. Hier gibt es Modifikationen an den Lufteinlässen und am Diffusor. Das zweiflutige Endrohr ist nach wie vor mittig platziert. Die Einfassungen für Scheinwerfer, Rücklicht und Kühlergrill sind auf Wunsch (Piano Black Exterieur) in glänzendem Schwarz lackiert. Seitenschweller, neue 17 Zoll Räder und Dachkantenspoiler (nur geschlossene Version) runden den optischen Auftritt ab.

© BMW Group / Mini

Innenraum

Innen stechen ebenfalls zahlreiche sportliche Zutaten ins Auge. Dazu zählen vor allem Sportlenkrad, Sportsitze, Kontrastnähte sowie die Alu-Pedalerie. Gegen Aufpreis lässt sich das Interieur natürlich genauso umfangreich individualisieren wie das Interieur. Neue Optionen sind u.a. die Innenraumausstattung Yours Interior Style Piano Black illuminiert einschließlich einer hinterleuchteten Dekorfläche auf der Beifahrerseite sowie die anpassbaren Produkte der Yours Customized-Reihe (siehe unten). Wie bei den anderen Modellen gibt es nun auch beim JCW eine Touchscreen-Funktion für das Display im nach wie vor kreisrunden Zentralinstrument. Zu den neuen Optionen zählen auch eine induktive Lademöglichkeit für Smartphones sowie Apple CarPlay. Die verbesserten Mini Connected Services umfassen nun den Dienst Mini Online mit aktuellen News und Wetterberichten. Außerdem können jetzt neben dem automatischen Notruf und den Mini Teleservices auch die Remote Services, der Concierge Service und die Echtzeitverkehrsinfos (Real Time Traffic) genutzt werden. Ebenfalls praktisch: Die Funktion Send to Car ermöglicht die Übertragung von Routenplanungen vom Smartphone mit der Connected App in das Navigationssystem.

© BMW Group / Mini

Individualisierbar wie nie

Ein Erfolgsgeheimnis von Mini ist das umfangreiche Individualisierungsprogramm. Kunden können sich bei den Briten ihr Auto an die persönlichen Bedürfnisse anpassen, wie das bei kaum einer anderen Marke möglich ist. Hier legte Mini im Rahmen des Facelifts noch einmal deutlich nach. Davon profitieren nun auch die JCW-Kunden. Herzstück ist dabei die Ausweitung des sogenannten Mini Yours Customised-Programm. Bisher konnte man sich hier für diverse Spiegelkappen, Zierstreifen und Ausstattungspakete entscheiden. Bei den Facelift-Modellen kann man sich nun sogar eigene Zierteile und weitere Details selbst designen. Das funktioniert über einen  eigenen Mini-Konfigurator, über den die Teile auch bestellt werden. Konkret können Seitenblinkereinleger, Dekor- und Einstiegsleisten oder sogar die LED-Türprojektoren mit dem eigenen Namen, jenem der Freundin oder des Freundes, des Lieblingsvereins, des Haustiers, der eigenen Unterschrift oder Symbolen individualisiert werden. Einzige Einschränkung ist, dass man keine verbotenen Wörter oder Symbole verwenden darf. Das wird von der Software jedoch automatisch kontrolliert. Angefertigt werden die individualisierten Teile von einem 3D-Drucker. Danach werden sie direkt an die angegebene Heimadresse verschickt. Laut Mini können die Teile ganz einfach selbst (ohne Werkstattbesuch) montiert werden.

Alle Infos zu den Mini-Modellen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Die Markteinführung der John Cooper Works Facelift-Varianten erfolgt im März 2019. Die Preise hat Mini noch nicht verraten. Die bisherigen Modelle sind aufgrund der WLTP-Umstellung im Konfigurator nicht mehr verfügbar.

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