Tschechen verpassen ihrem großen SUV eine Auffrischung.
Kurz nachdem Skoda das Facelift des Superb , den es nun erstmals auch als Scout-Version gibt, vorgestellt hat, bekommt nun auch der Kodiaq eine Auffrischung. Das SUV-Flaggschiff der tschechischen VW-Tochter ist seit seinem Start vor rund vier Jahren ein absoluter Bestseller. Deshalb hält sich der Änderungsbedarf auch in Grenzen.
Design
Optisch muss man schon genau hinsehen, um den überarbeiteten Kodiaq von seinem „Vorgänger“ unterscheiden zu können. Vorne bleibt bei dem 4,70 m langen, 1,88 m breiten und 1,67 m hohen Fünf- oder Siebensitzer (Kofferraum 7-Sitzer: 630 bis 2.005 Liter (7-Sitzer) eigentlich alles beim Alten. Den größten Unterschied gibt es am Heck. Hier prangt ab sofort an Stelle des Logos der Skoda-Schriftzug in Einzelbuchstaben. Dieses Designdetail hatte der Hersteller in Europa erstmals beim Scala präsentiert. Künftig tragen es auch das Superb-Facelift und der Kamiq . Die Änderungen betreffen die gesamte Modellpalette inklusive dem sportlichen Kodiaq RS , der erst seit wenigen Monaten auf dem Markt ist.
Fahrwerk
Unterm bekannten Blechkleid hat sich mehr getan. Das große SUV ist nun erstmals auch als Fronttriebler mit dem adaptiven Fahrwerk (DCC) zu haben. Das System inklusive Fahrprofilauswahl war bislang allradgetriebenen Kodiaq-Versionen vorbehalten. DCC ist für alle Motoren ab 150 PS verfügbar. Es ermöglicht dem Fahrer die Wahl zwischen drei verschiedenen Fahrmodi: Comfort, Normal und Sport. Diese werden per Schalter oder über den Touchscreen aktiviert. Im Cockpit selbst gibt es keine Änderungen.
Diebstahlschutz und Assistenzsysteme
Skoda bietet für den Kodiaq bereits diverse Sicherheitsassistenzsysteme (Adaptiver Abstands- und Stauassistent, Müdigkeitswarner, Toter-Winkel-Assistent, Verkehrszeichenerkennung, etc.) an. Der ebenfalls verfügbare Spurwechselassistent wurde nun verbessert: Das System warnt jetzt schon vor Fahrzeugen, die sich in 70 Metern Entfernung annähern. Zudem erscheint das optische Warnsignal nun im Außenspiegelgehäuse. Weiters wurde das schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System KESSY weiterentwickelt. Der Fahrzeugschlüssel besitzt nun einen integrierten Bewegungsmelder. Bewegt sich der Schlüssel nicht, sendet er auch keine Signale – auf diese Weise sollen Reichweitenverstärker keine Chance haben, Signale abzugreifen und so das Fahrzeug unbefugt zu öffnen und starten. Diese Methode ist bei Autodieben derzeit äußerst beliebt.
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Verfügbarkeit
Der Kodiaq Modelljahr 2020 ist in Kürze bestellbar. An den verfügbaren Motoren- Antriebs- sowie Getriebevarianten ändert sich nichts. Die Preise dürften ebenfalls stabil bleiben. In Österreich ist der Kodiaq aktuell ab 28.520 Euro (1,5 TSI mit 150 PS, 6-Gang-Handschlatung und Frontantrieb) zu haben. Der günstigste Diesel (150 PS, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Frontantrieb) kostet mindestens 34.530 Euro. Allrad ist ab 34.930 Euro (150 PS TDI mit 6-Gang-Schalter) zu haben.
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