Überarbeitetes SUV

Facelift-Version des Opel Antara im Test

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Der aufgefrischte Rüsselsheimer macht nun eine bessere Figur.

Am auffälligsten ist das Antara-Facelift zweifellos an der Frontpartie. Der Kühlergrill trägt nun das aktuelle Opel-Gesicht, wie man es auch von Insignia , Astra , Meriva und Co. kennt. Scheinwerfer, Nebelleuchten und der gesamte Stoßfänger wurden ebenfalls komplett neu gestaltet und geben dem bulligen Antara ein dynamischeres Aussehen. Auch die Heckpartie wurde überarbeitet, unter anderem durch neue Rückleuchten.

Sehr gute Platzverhältnisse
Doch auch im Innenraum hat sich viel getan. So wurde die Einstiegsausstattung des Opel „Style“ deutlich aufgewertet und ganz generell an einer verbesserten Anmutung gearbeitet. Außerdem hat der Antara ab sofort eine elektrische Parkbremse auf der Mittelkonsole. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Einzig das optional erhältliche Navigationssystem ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit, weil man heute deutlich gefälligere Monitore und Karten-Designs bekommt.

Facelift-Version des Opel Antara im Test
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

Im Innenraum gibt es nun eine verbesserte Anmutung.

Guter Komfort
In Sachen Komfort ist der Antara aber sehr überzeugend. Die Sitze sind bequem und bieten guten Seitenhalt. Das überarbeitete Fahrwerk hat einen guten Kompromiss zwischen strafferer Abstimmung und bandscheibenschonender Dämpfung gefunden. Vielfahrer und Verreisende werden das zu schätzen wissen.

Neue Motoren sorgen für gute Fahrleistungen
Zum Langstreckenkomfort tragen auch die neuen Motoren bei, die Opel dem Antara nun spendiert. Da gibt es einerseits einen 2,4-Liter-Benziner mit 167 PS, der in Verbindung mit Vorderrad- oder Allradantrieb geordert werden kann. Wer eine 6-Gang-Automatik bei diesem Motor will, bekommt sie aber nur in Verbindung mit Allradantrieb.

Häufiger wird der Antara aber als Diesel geordert. Bei 2,2 Litern Hubraum stehen wahlweise 163 oder 184 PS zur Verfügung, in der niedrigeren Ausbaustufe kann man auch auf Allrad verzichten. Vor allem in der kräftigeren Version steht dem Zweitonner damit jede Menge Kraft zur Verfügung. Der Motor liefert seine Power dabei souverän und unaufgeregt, dank guter Innenraumdämmung hat man immer das Gefühl, sich sehr kultiviert fortzubewegen. Preislich beginnt die neue Antara-Welt bei 31.862,98 Euro.

Facelift-Version des Opel Antara im Test
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

Im großzügigen Kofferraum findet selbst das Urlaubsgepäck problemlos Platz.

Fazit
Obwohl die Überarbeitung dem SUV gutgetan hat, dürfte sich der Erfolg auch weiterhin in Grenzen halten. Denn im Vergleich zu anderen Kompakt-SUVs (VW Tiguan , Ford Kuga , etc.) macht der Antara noch immer keine allzu gute Figur. Außerdem bekommt er in Kürze mit dem Mazda CX-5 , den Citroen C4 Aircross und dem Peugeot 4008 weitere starke Gegner. Außerdem dürften die relativ starken Motoren einige potenzielle Käufer abschrecken. Doch Besserung ist in Sicht. Denn Opel hat bereits einen Mini-SUV auf Corsa-Basis in den Startlöchern und der Antara-Nachfolger dürfte auf dem kommenden Astra basieren.

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Technische Daten
2,4-l-Vierzylinder-Benziner mit 167 PS oder 2,2-l-Turbodiesel mit 163 oder 184 PS
Abmessungen: 4,60 x 1,85 x 1,72 m (L x B x H), Leergewicht: ab 1.885 kg
Preis: Ab 31.862,98 Euro (2,4 Ecotec Style 4x2, 6-Gang manuell)

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