Noch vor der Weltpremiere stellte die Sportlimousine von Porsche einen Nordschleifenrekord auf.
In Kürze präsentiert Porsche die Facelift-Version des aktuellen Panamera ( Sport Turismo ). Noch vor der offiziellen Weltpremiere setzte die luxuriöse Sportlimousine ein Ausrufezeichen: Testfahrer Lars Kern (32) absolvierte auf der legendären Nürburgring-Nordschleife („Grüne Hölle“) eine volle Runde über 20,832 Kilometer mit einem leicht getarnten Serienfahrzeug in exakt 7:29,81 Minuten. In der offiziellen Rangliste der Nürburgring GmbH wird diese von einem Notar beglaubigte Zeit als neuer Rekord in der Kategorie „Oberklasse“ geführt.
Weiterentwicklung
„Die Optimierungen am Fahrwerk und am Antrieb des neuen Panamera waren bei dieser Runde auf der bekanntermaßen anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt immer spürbar“, so Kern. Besonders angetan ist der Testfahrer von der Neuabstimmung der elektromechanischen Wankstabilisierung. Sie verhelfe der Limousine selbst bei heftigen Bodenwellen zu einer unglaublichen Stabilität. Darüber hinaus hätten auch die verbesserte Querdynamik und das gestiegene Gripniveau der neuen Michelin-Sportreifen zur Rekordzeit beigetragen.
Von Notar beglaubigt
Wie am Donnerstag bekannt wurde, nahm Lars Kern bei 22 Grad Celsius Außen- und 34 Grad Celsius Asphalt-Temperatur am 24. Juli 2020 um 13:49 Uhr die Runde in Angriff und überquerte die Ziellinie 7:29,81 Minuten später. Der Rekord-Panamera war zum Schutz des Fahrers mit einem Rennsitz und einem Sicherheitskäfig ausgerüstet. Darüber hinaus bestätigte der Notar den Serienzustand des noch getarnten Viertürers. Der eigens für das überarbeitete Modell entwickelte, bei der Rekordfahrt genutzte Sportreifen Michelin Pilot Sport Cup 2 wird nach der Markteinführung optional erhältlich sein.
Enthüllung Ende August
Laut Porsche wird die Facelift-Version des Panamera bereits Ende August ihre Weltpremiere feiern. Dann werden auch alle Details zur Modellpflege verraten. Trotz Tarnung ist schon jetzt gut erkennbar, dass sich optisch nicht allzu viel ändern wird. Lediglich die Scheinwerfer, Rückleuchten und schürzen werden dezent modifiziert. Die größten Neuheiten werden sich also unter dem Blech (Antrieb, Fahrwerk, etc.) und im Cockpit (Vernetzung, Infotainment) abspielen.
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