Anbieter ist nicht gebunden und kann deshalb niedrigere Fahrpreise verlange.
Der Fahrtendienst Taxify, bereits in 27 Städten und 21 Ländern auf vier Kontinenten präsent, startet am 19. Oktober auch in Wien. Darüber informierte das Unternehmen am Donnerstag (12. Oktober) - und bestätigte damit einen Medienbericht. Das in Estland gegründete Start-up funktioniert als Vermittlungsplattform und ist damit vergleichbar mit dem US-Riesen Uber, der seit 2014 in der Hauptstadt aktiv ist.
"Enormes Potenzial"
"Wir sehen enormes Potenzial in der stark wachsenden Metropole im Herzen Europas", wurde Taxify-Gründer Markus Villig (Bild) in einer Aussendung zitiert. Das Prinzip kennt man bereits: Der Anbieter verfügt über keinen eigenen Fuhrpark, sondern arbeitet mit Mietwagenunternehmern zusammen. Dafür bekommt Taxify eine Provision von 15 Prozent. Anders als bei Uber können Fahrgäste, die sich einen Wagen per App bestellen können, nicht nur mit Kreditkarte, sondern auch bar bezahlen.
Nicht an Taxitarife gebunden
Die Taxibranche dürfte wenig erfreut über die zusätzliche Konkurrenz sein. Schon beim Markteintritt von Uber hatte die Branche unfaire Bedingungen - die Fahrdienstvermittler sind nicht an die vorgegebenen Taxitarife gebunden und können somit niedrigere Fahrpreise verlangen - beklagt.
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