Unsichere Software

FBI warnt jetzt vor Auto-Hackern

18.03.2016

Behörden warnen vor gefährlichen Hackerangriffen auf Fahrzeuge.

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© Daimler AG
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Die US-Behörden warnen vor Hackerangriffen auf Autos. Diese seien "zunehmend anfällig" für Cyberattacken, hieß es in einem nun vorgelegten Bericht der Bundespolizei FBI und der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA. Als mögliches Sicherheitsrisiko nannten sie die Gefahr, dass Fremde die Kontrolle über die Wagen übernehmen.

Angriffe per E-Mail
Die Besitzer sollten daher vorsichtig sein. Kriminelle könnten sich etwa Zugang zur Fahrzeug-Software beschaffen, indem die Kunden schadhafte E-Mails öffnen. Die fortschreitende Vernetzung der Autos und die auch bei vielen Kunden immer beliebtere Möglichkeit, im Fahrzeug auf Dienste wie Facebook, E-Mail-Konten, Wetterbericht, Nachrichten, etc. zugreifen zu können, haben also auch ihre Schattenseiten.

>>>Nachlesen: So unsicher sind Keyless-Systeme

Erschreckende Beispiele
Dass die Warnung berichtigt ist, zeigt ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Sicherheitslücken wurden zuletzt etwa bei Autos von Fiat Chrysler, der Opel-Mutter General Motors und BMW entdeckt . So stoppten Hacker etwa eine Corvette per SMS und übernahmen die Kontrolle über einen Jeep Cherokee. Letzteres hatte sogar einen Mega-Rückruf zur Folge . Nissan hat aufgrund von Sicherheitslücken erst kürzlich eine App gesperrt , mit der es möglich war, auf Fahrzeugdaten zuzugreifen.

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