Ohne Dach sollen die 605 Pferdestärken noch mehr Laune machen.
Mit dem F458 Speciale hat Ferrari eine der atemberaubendsten und schnellsten straßenzugelassenen Fahrmaschinen der Welt im Programm. Und auf dem Pariser Autosalon 2014 (ab 4. Oktober) wird dieser Superbolide noch einmal gekrönt. Im F458 Speciale A kann man die brutale Leistung nämlich auch ohne Dach über dem Kopf genießen. Das A steht nämlich für Aperta, frei übersetzt bedeutet das im italienischen “offen”.
Stark und schnell
Trotz des Klappdachs bringt die Spiderversion
lediglich 50 Kilogramm mehr auf die Waage. Auf die Fahrleistungen hat das fast keinerlei Auswirkungen. Wie im Coupé, sorgt auch im F458 Speciale A der 4,5 l V8 mit satten 605 PS für adäquaten Vortrieb. In Kombination mit dem serienmäßigen, superschnellen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sprintet der Sonnenanbeter in exakt drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Schluss ist erst jenseits der 300-km/h-Marke. Für die perfekte Straßenlage und ein ausgewogenes Handling sorgt das aus dem Coupé bekannte System „SSC“ (Side Slip Angle Control), das allzu starkes Übersteuern verhindert.
Klassisches Design
Optisch ist auch der Spider eine Augenweide. Trotz des faltbaren Hardtops weist er keinerlei Fettleibigkeit auf. Selbst das Heck wirkt leicht und grazil. Die beiden Höcker hinter den Sitzen sorgen auch im geschlossenen Zustand für eine gelungene Seitenansicht, die sich kaum vom geschlossenen Bruder unterscheidet.
Limitiert
Interessenten sollten jedenfalls schnell sein. Ferrari wird vom F458 Speciale A nämlich – wie vom Super-Hybridsportler LaFerrari – lediglich 499 Stück bauen. Das auffällige Metallicgelb wird durch Streifen in den klingenden Farbtönen Bianco Avus (weiß) und Blu NART(blau) aufgelockert. Im Innenraum sind alle Carbonteile übrigens ebenfalls in der Farbe Blu Nart gehalten. Zu den weiteren Erkennungszeichen zählen die speziellen Felgen im 5-Speichen-Look.
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© Adriano Raeli
In der aggressiven Front werden Stilelemente des LaFerrari, des F50 und des aktuellen Formel-1-Boliden miteinander kombiniert. Die spitzzulaufende Nase wird von riesigen Kühlluftöffnungen flankiert.
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Die zerklüftete Seitenansicht wird von zahlreichen Luftein- und -auslässen geprägt. Die weitausgestellten Radhäuser beherbergen imposante, tiefschwarze Felgen.
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Das Heck ist in drei Teile gegliedert, die von einem flachen Spoiler miteinander verbunden werden.
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Die weitausgestellten Radhäuser beherbergen imposante, tiefschwarze Felgen. Über dem Seitenfenster sind die Rückspiegel angebracht, die riesige Frontscheibe reicht bis ins Dach hinein.
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Laut Raeli wird der F80 von einem 900 PS starken V8-Biturbo-Motor, der von einem 300 PS starken Elektromotor (KERS-System aus der Formel 1) unterstützt wird, angetrieben.
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Der neue Ferrari 458 Speciale nutzt die Plattform des herkömmlichen F458, wurde aber in zahlreichen Punkten überarbeitet.
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Im Speciale leistet der 4,5 Liter große V8 statt 570 stolze 605 PS. Laut seinen Entwicklern ist das Triebwerk somit der leistungsstärkste freisaugende Achtzylinder der Welt.
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Der Bolide katapultiert sich in exakt drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Noch beeindruckender: Die 200 km/h-Marke ist nach gerade einmal 9,1 Sekunden geknackt.
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Die Ferrari-Ingenieure haben in Zusammenarbeit mit Designer Pininfarina adaptive und bewegliche Aerodynamik-Elemente für Front und Heck entwickelt.
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Zum verbesserten Handling trägt aber auch die Elektonik bei. So verfügt der Speciale über die sogenannte "Side Slip Angle Control" (SSC), die den...
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...seitlichen Schlupf ermittelt, diesen Wert mit der Ideallinie vergleicht und anschließend das Drehmoment passend zwischen den Antriebsrädern verteilt.