Italienischer Sportwagenbauer nutzt Erfolgswelle für Produkt-Offensive.
Ferrari setzt seinen mittlerweile mehrere Jahre anhaltenden Erfolgslauf fort. Die italienische Sportwagenschmiede hat das Jahr 2018 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Der Nettogewinn kletterte um 46 Prozent auf 787 Mio. Euro. Der Umsatz stieg um 0,1 Prozent auf 3,42 Mrd. Euro. Abgesetzt wurden 9.251 Boliden, was einem Plus von 10,2 Prozent gegenüber 2017 entspricht, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Damit unterstreicht auch Ferrari den ungebrochenen Boom im Luxus-Segment. Davor vermeldeten bereits Rolls Royce , Porsche und Lamborghini neue Rekorde für das Jahr 2018 .
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SUV und E-Sportler im Anflug
Ferrari ist einer der wenigen Hersteller, die noch kein SUV im Programm haben. Derzeit erwirtschaften die Italiener ihre Gewinne nur mit den Sportwagen. Die Baureihen 488 , Portofino , GTC4 Lusso oder 812 Superfast kommen trotz der horrenden Preise bestens an. Dennoch will künftig auch Ferrari am lukrativen Crossover-Geschäft mitmischen. Der Hersteller hat bereits ein SUV angekündigt. Dieses soll dann vor allem den Lamborghini Urus und den Aston Martin DBX ärgern. Darüber hinaus bringt die Kultmarke in den nächsten Jahren auch einen Elektro-Supersportwagen in den Handel. Dieser dürfte dann gegen den Porsche Taycan ins Rennen gehen. Genaue Informationen zu den neuen Modellen gibt es aber noch nicht. Im Herbst 2018 kündigte Ferrari-Chef Louis Camilleri an, dass die Marke im Zeitraum 2019 bis 2022 gleich 15 neue Modelle in verschiedenen Autosegmenten auf den Markt zu bringen will. Um diese Offensive zu meistern, sind die Rekordgewinne auch nötig.
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Erwartungen übertroffen.
Der bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 8 Prozent auf 1,114 Milliarden Euro. Die Verschuldung sank gegenüber Ende 2017 von 473 Mio. Euro auf 340 Mio. Euro. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Ferrari die Erwartungen von Analysten. Der börsennotierte Konzern bestätigte seine Ziele für das Gesamtjahr 2019, in dem 9.000 Autos verkauft werden sollen. Das bereinigte Ergebnis soll um 10 Prozent gegenüber 2018 auf 1,2 Mrd. Euro klettern.
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