Neuer Supersportler will alle Konkurrenten in den Schatten stellen.
Ein paar Tage wird es zwar noch dauern, doch allzu lange müssen sich Auto-Enthusiasten nicht mehr gedulden. Denn im Jänner 2013 wird Ferrari seinen neuesten Überflieger präsentieren. Dabei steht auch ohne hellseherische Fähigkeiten fest, dass es sich beim Enzo-Nachfolger um einen echten Hightech-Boliden handeln wird, der gleichzeitig die Messlatte bei Supersportwagen wieder ein Stückchen höher legt.
Design
Zwar gilt bei Ferrari eine ähnlich strikte Geheimhaltungspolitik wie im IT-Bereich bei Apple, dennoch ist nun im Internet ein Foto vom "F70" aufgetaucht, das im Rahmen einer Vorab-Präsentation gezeigt wurde. Veröffentlicht wurde es auf einer Ferrari F70-Fanseite auf Facebook. Die Aufnahme ist zwar noch nicht allzu aussagekräftig, einige Details sind aber recht gut zu erkennen. So kauert der neue Über-Ferrari extrem flach und breit über der Straße. Die extrem kleinen Scheinwerfer dürften über Voll-LED-Technik verfügen. Ein breiter Lufteinlass in der Schürze und eine markante Sicke in der Fronthaube sind ebenfalls erkennbar. Besonders markant erscheint das rundliche Kuppeldach.
Das Foto wurde auf einer internen Präsentation gezeigt. Bild: (c) Screenshot Facebook
Motor und Technik
Wie bei den Vorgängern - F40, F50 und Enzo (F60) - sitzt das Triebwerk im Heck und lässt seine Kraft auf die Hinterräder los. Obwohl es noch keine offiziellen Angaben gibt, sind bereits einige Details durchgesickert. So soll der F70 dank intelligentem Leichtbau (Aluminium, Kohlefaser, etc.) nur rund 1.200 Kilogramm auf die Waage bringen. Der hochdrehende V12-Motor wird wie im F12 Berlinetta
deutlich über 700 PS leisten. Zusätzlich gibt es wie in den Formel 1-Boliden (KERS-System) einen leistungsstarken Elektromotor, der den Enzo-Nachfolger zu überlegenen Beschleunigungswerten verhelfen soll. Die 0 bis 200 km/h-Marke soll deutlich unter 10 Sekunden fallen. Bei der Höchstgeschwindigkeit darf man sich mindestens 360 km/h erwarten.
Limitiert
Wie von allen Extrem-Ferraris wird es auch vom F70 nur eine begrenzte Stückzahl geben. Der Supersportler dürfte auf 399 Stück limitiert werden. Ohne Steuern soll der Preis bei rund 750.000 Euro liegen. Wer einen neuen F70 kaufen will, muss einen Enzo, einen F50 oder einen anderen, besonders seltenen Ferrari besitzen.
Starke Konkurrenten
Ende nächsten Jahres geht dann Porsches Hybrid-Sportler 918 Spyder
an den Start. Dieser kostet hierzulande 776.800 Euro und ist auf 718 Einheiten limitiert. Vom 700 PS starken Lamborghini Aventador
soll ebenfalls eine leichtere und stärkere SV-Version (SuperVeloce = superschnell) in den Startlöchern stehen. Außerdem bringt McLaren den P1
an den Start.
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Fotos vom F12 Berlinetta:
© Ferrari
Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.
© Ferrari
Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.
© Ferrari
So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.
© Ferrari
Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.
© Ferrari
Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.
© Ferrari
Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.
Video vom getunten F12 (Novitec):
Erlkönig-Fotos vom Porsche 918 Spyder
© APA
Porsches neuer Überflieger 918 Spyder ist auf der Straße angekommen: Mit der Fertigstellung der ersten Prototypen treibt der Hersteller die Fahr-Erprobung des Supersportwagens voran.
© APA
Mit den Prototypen, deren Tarnung an die historischen 917 Rennfahrzeuge erinnern soll, beginnt die finale Abstimmung des 918 Spyder.
© APA
Der Supersportwagen ist als Plug-In-Hybridfahrzeug konzipiert, das einen starken Verbrennungsmotor mit zwei elektrischen Antrieben kombiniert.
© Porsche
Insgesamt liegt die Systemleistung bei knapp über 770 PS. Dennoch verspricht Porsche einen Verbrauch, der im Bereich von drei Liter auf 100 Kilometer lieben soll.
Fotos vom Aventador Roadster
© Lamborghini
Optisch ist der offenen Zweisitzer sofort als Aventador zu erkennen. Die radikal...
© Lamborghini
...wurde eins zu eins vom Coupé übernommen.
© Lamborghini
Mit aufgesetztem Dach fallen die Unterschiede selbst in der Seitenansicht marginal aus.
© Lamborghini
Hinten gibt es die größten Neuerungen. Zwar stammen Leuchten und Diffusor ebenfalls vom geschlossenen Bruder, dennoch musste die Grundform deutlich geändert werden.
© Lamborghini
Die Motorabdeckung verläuft flacher und verfügt über zwei markante Luftein- bzw. -auslässe.
© Lamborghini
Zusätzlich wird der Roadster mit neuen Felgen („Dione“) im Format 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten angeboten, die ein besonders aggressiver Look auszeichnet.
© Lamborghini
Die wichtigste Neuheit beim Roadster ist jedoch das zweiteilige, komplett aus Karbonfaser gefertigte Hardtop.
© Lamborghini
Jedes Dachteil wiegt weniger als 6 kg. Die beiden Elemente des Hardtops sind abnehmbar und lassen sich mit wenigen Handgriffen im Gepäckfach verstauen.
© Lamborghini
Als Antrieb kommt auch beim Roadster das exakt 700 PS starke 6,5 Liter-V12-Kraftwerk zum Einsatz. Kein Wunder, dass der offene Lambo rekordverdächtige Fahrleistungen bietet.
© Lamborghini
Er katapultiert sich von 0 auf 100 km/h in glatten 3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.
© Lamborghini
Die immense Power wird über das Independent-Shifting-Rod Getriebe (ISR) mit 7 Gängen an alle vier Räder weitergeleitet.
© Lamborghini
Im Innenraum geht es sportlich kühl zu. Dennoch wird auch viel Luxus geboten.