Angeblich gab es über 1.000 Bewerbungen für die 499 Exemplare.
Mit dem neuen Marken-Flaggschiff " LaFerrari " (F150) hatte Ferrari für den Genfer Autosalons 2013 (7. bis 17. März) den absoluten Publikumsmagneten mit im Gepäck. Kein Wunder, schließlich sieht der 963 PS starke Supersportler nicht nur extrem scharf aus, sondern hat noch dazu jede Menge Formel 1-Technik mit an Bord.
Ausverkauft
Wie berichtet, ist der Enzo-Nachfolger auf 499 Stück limitiert. Trotz eines Preises von einer kolportierten Million Euro (ohne Steuern) ist der limitierte Überflieger bereits ausverkauft. Angeblich soll es rund 1.000 ernsthafte Bewerber gegeben haben. Mehr als die Hälfte von ihnen geht leer aus.
© Ferrari
Der Pilot betritt die "Kanzel" des LaFerrari über weit aufschwingende Flügeltüren.
© AP/Laurent Cipriani
Auf den Fotos von der offiziellen Enthüllung wird erst deutlich, wie...
© AP/Laurent Cipriani
...flach die Rakete mit Sraßenzulassung tatsächlich ist.
© Ferrari
Insgesamt ist der neue Top-Sportler ein aerodynamisches Meisterwerk. Dafür sorgen variable Teile wie Splitter, Spoiler oder Diffousor.
© Ferrari
Mit einer Systemleistung von 963 PS setzt der Bolide neue Maßstäbe in Sachen Performance.
© Ferrari
Dem 800 PS starken 6,3-Liter großen Zwölfzylinder wird von einem Elektromotor mit...
© Ferrari
...163 PS unter die Arme gegriffen, der direkt mit dem mit dem Doppelkupplungs-Getriebe verbunden ist.
© Ferrari
Beim LaFerrari musste die Form der Funktion folgen. Alles ist auf bestnmögliche Fahreigenschaften ausgerichtet.
© Ferrari
Ein weiteres Gustostückerl ist das in Schwarz abgesetzte Monocoque, das gleichzeitig die Fahrgastzelle bildet.
© Ferrari
Angesichts der Leistungsdaten ist nicht schwer zu erahnen, dass der neue Top-Ferrari losstürmt, wie von der Tarantel gestochen. Für den Standardsprint von 0 auf 100 km/h braucht...
© Ferrari
...der Bolide keine drei Sekunden. Nach nicht einmal sieben Sekunden stehen bereits 200 km/h auf dem Tacho. Maximal sind 350 Sachen möglich.
© Ferrari
Die Sportsitze sind fest mit der Karosserie verbunden. Lediglich die Padalerie und das Lenkrad lassen sich verstellen.
© Ferrari
Am Lenkrad gibt es neben Knöpfen für Blinker, Licht und Motorstart auch das berühmte "Manettino", mit dem sich die unterschiedlichen Fahrmodi einstellen lassen.
© EPA
Niki Lauda und Ferrari-Boss Luca di Montezemolo waren bei der Präsentation in Genf live mit dabei.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom neuen LaFerrari
Highlights
Der LaFerrari wird von einem 800 PS starken 6,3-Liter großen Zwölfzylinder befeuert, dem von einem Elektromotor unter die Arme gegriffen wird. Der Benziner schafft ohne Aufladung eine Literleistung von unglaublichen 128 PS - neuer Rekord. Abgeregelt wird erst bei 9.250 Umdrehungen pro Minute. Und dann kommt noch der Elektromotor mit 163 PS (120 kW) dazu. Die Systemleistung liegt mit 963 PS nur knapp unter der 1.000 PS-Marke. Angesichts dieser Daten ist nicht schwer zu erahnen, dass der neue Top-Ferrari losstürmt, wie von der Tarantel gestochen. Für den Standardsprint von 0 auf 100 km/h braucht der Bolide keine drei Sekunden. Nach nicht einmal sieben Sekunden stehen bereits 200 km/h auf dem Tacho; Schluss ist erst bei 350 Sachen. Viel wichtiger ist den Entwicklern jedoch die Rennstrecken-Performance. Und diese hat es in sich: Auf der hauseigenen Rennstrecke in Fiorano bleibt der LaFerrari unter 1:20 Minuten. Damit unterbietet er den Enzo um fünf und den F12 Berlinetta
um drei Sekunden. Das sind Welten. Hier machen sich die ausgeklügelte Aerodynamik und der Einsatz von Leichtbau-Materialien voll bezahlt. Hinzu kommt ein Fahrwerk, durch das der LaFerrari fast wie ein Gecko am Asphalt klebt.
Noch mehr Infos über Ferrari finden Sie in unserem Marken-Channel.
Alternativen
Wer keinen LaFerrari ergattert hat, könnte vielleicht bei einem anderen Hersteller eine Alternative finden. In Genf wurde bereits ein passender Konkurrent vorgestellt: McLaren hat den 916 PS starken Hybrid-Sportler P1 präsentiert. Ende des Jahres kommt dann noch Porsches Hybrid-Sportler 918 Spyder
hinzu. Dieser kostet hierzulande 776.800 Euro und ist auf 718 Einheiten limitiert. Vom 750 PS starken Lamborghini Veneno wurden nur drei Stück verkauft. Diese sind aber ebenfalls bereits vergriffen - Preis: 3 Millionen Euro (ohne Steuern)!
>>>Nachlesen: Alle Infos vom McLaren P1
© McLaren Automotive
Sportwagen-Design in Vollendung. Der P1 wirkt wie aus einem Guss. Die Entwickler schafften es den Boliden...
© McLaren Automotive
...ohne störende Spoiler auf die Straße zu bringen. Lediglich bei höherem Tempo fährt ein variabler Heckflügel aus.
© McLaren Automotive
Im P1 sorgt ein Hybrid-System für Vortrieb. Der 3,8l-V8 leistet 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor...
© McLaren Automotive
...steuert über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Nm.
© McLaren Automotive
Der Einstieg ins Cockpit gelingt über weit aufschwingende Flügeltüren.
© McLaren Automotive
Innen gibt es zwar Klimaanlage, Navi- und Sound-System. Ansonsten geht es aber spartanisch zu. Kein Wunder, der P1 muss leicht bleiben.
© McLaren Automotive
Im oberen Bereich des Armaturen-Displays gibt es eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige.
Erlkönig-Fotos vom Porsche 918 Spyder
© APA
Porsches neuer Überflieger 918 Spyder ist auf der Straße angekommen: Mit der Fertigstellung der ersten Prototypen treibt der Hersteller die Fahr-Erprobung des Supersportwagens voran.
© APA
Mit den Prototypen, deren Tarnung an die historischen 917 Rennfahrzeuge erinnern soll, beginnt die finale Abstimmung des 918 Spyder.
© APA
Der Supersportwagen ist als Plug-In-Hybridfahrzeug konzipiert, das einen starken Verbrennungsmotor mit zwei elektrischen Antrieben kombiniert.
© Porsche
Insgesamt liegt die Systemleistung bei knapp über 770 PS. Dennoch verspricht Porsche einen Verbrauch, der im Bereich von drei Liter auf 100 Kilometer lieben soll.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom Lamborghini Veneno
© Lamborghini
Das neue Flaggschiff ist nach dem stärksten und aggressivsten Kampfstier Spaniens benannt. Und der Über-Lambo macht seinem Namen alle Ehre.
© Lamborghini
Die Frontpartie wirkt schon fast furchteinflößend. Die riesigen Lufteinlässe und die schmalen Scheinwerfer lassen den Lambo insektenhaft wirken.
© Lamborghini
Seitlich gibt es extrem breite Schweller und große Kühlluftöffnungen vor den hinteren Radhäusern.
© Lamborghini
Ein riesiger Flügel, eine mächtige Auspuffanglage und markante LED-Rückleuchten sorgen für den passenden Abgang.
© Lamborghini
Der 750 PS starke, allradgetriebene Kampfstier katapultiert sich in 2,8 Sekunden auf Tempo 100, erst bei 355 km/h ist die Fahnenstange erreicht.
© Lamborghini
Cockpit, Dachhimmel und Teile der Sitze sind mit sogenannter "CarbonSkin" bezogen. Gelbe Instrumente, rote Kontrastnähte und eine Mittelkonsole die an einen Düsenjet erinnert, setzen weiter Akzente.