Roadster auf 599 GTO Basis
Ferrari SA Aperta mit 670 PS
27.09.2010Mit dem 599 GTO auf Basis des Fiorano haben die Italiener in diesem Jahr den stärksten Serien-Ferrari aller Zeiten vorgestellt. Nun folgt mit dem SA Aperta die offene Variante des 670 PS-Boliden.
Wer nach der Vorstellung des 599 GTO geglaubt hat, mehr Ferrari geht nicht, wird nun wieder einmal eines Besseren belehrt, denn auf dem Autosalon in Paris (2. bis 17. Oktober) präsentieren die Italiener eine noch schärfere Variante ihres Supersportwagens. Zwar ändert sich an der Leistung nichts, dafür kann man die 670 PS des kreischenden 12-Zylinders im neuen AS Aperta ohne Dach genießen. Das Design fällt jedoch etwas zurückhaltender als beim geschlossenen Bruder aus (siehe Bild ganz unten).
Das knappe Stoffverdeck hat keine negativen Auswirkungen auf das Heckdesign.
Hommage an den "Hausdesigner"
Der eigentliche Beweggrund für die Auflage des Autos ist das achtzigjährige Firmenjubiläum des Ferrari-Hausdesigners Pininfarina. So steht das SA in der Modellbezeichnung für die Vornamen von Sergio und Andrea Pininfarina. Zudem ist der SA Aperta auf eine Auflage von 80 Exemplaren (eines für jedes Jahr) limitiert. Interessenten müssen also schnell sein, doch wie so oft bei Sonderserien aus Maranello, wird auch hier eher Ferrari bestimmen, wer überhaupt dafür in Frage kommt, ein Exemplar kaufen zu dürfen. Der Preis (bisher unbekannt) spielt bei diesem erlauchten Kundenkreis ohnehin keine Rolle.
Unter der langen Haube brüllt ein bärenstarker Zwölfzylinder.
Stoff statt Metall
Die zukünftigen Besitzer werden positiv zur Kenntnis nehmen, dass der Aperta über ein kleines, leichtes Stoffverdeck verfügt, so wie es die Roadster-Tradition vorgibt. Auf ein Blechdach wie beim California wurde bewusst verzichtet. So wird einerseits Gewicht gespart und andererseits findet die kompakte Haube im Heck ohne jegliche Design-Eskapaden leicht Platz.
Genspender: 599 GTO in "Krawallo-Optik"