i8 Coupé mit Plug-in-Hybridantrieb ist jetzt wohl ein Totalschaden.
Dass es bei brennenden Elektroautos immer wieder zu Schwierigkeiten kommt, mussten bereits mehrere Feuerwehren zur Kenntnis nehmen – auch eine in Tirol bei einem Tesla Model S. Die Batterien der Stromer sind sehr schwer zu löschen und können auch Stunden nach einem Löscheinsatz erneut zu brennen beginnen. Aus diesem Grund ist eine niederländische Feuerwehr nun auf Nummer sicher gegangen und hat einen ziemlich kuriosen Löscheinsatz gestartet.
BMW i8 in Löschcontainer versenkt
Konkret wurde die "Brandweer Midden-en-West-Brabant" zu einem BMW -Händler in Breda (Südholland) gerufen, weil ein i8 Coupé zu brennen begann. Da es sich bei dem Sportwagen um einen Plug-in-Hybrid mit relativ großer Lithium-Polymer-Batterie (96 Zellen) handelt, konnte das Feuer auf herkömmliche Art und Weise nicht gelöscht werden. Deshalb versenkte die Feuerwehr den i8 einfach kurzerhand in einem mit Löschwasser gefüllten Spezialcontainer. Dort verbrachte das teure BMW Coupé dann 24 Stunden. Wieso sich der i8 scheinbar ohne äußeres Zutun entzündet hat, muss erst noch geklärt werden.
Teurer Schaden
Auf ihrer Facebook-Seite hat die Brandweer Midden-en-West-Brabant den spektakulären Einsatz dokumentiert. In Österreich ist das i8 Coupé ab 146.200 Euro zu haben. Der Brand und der folgende Löscheinsatz dürften für einen ziemlich teuren Totalschaden gesorgt haben.
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