Zudem trumpft der kleine Italiener mit einem Gewindefahrwerk auf.
Der deutsche Fahrwerkspezialist Bilstein hat sich für die 14. Tuning World Bodensee (5. bis 8 Mai 2016), die wie in den letzten Jahren zeitgleich mit dem GTI-Treffen in Reifnitz über die Bühne geht, ein besonderes Exponat ausgesucht. Konkret handelt es sich dabei um einen ordentlich aufgerüsteten Fiat 500 , der durchaus als "Captain Americas" Dienstwagen durchgehen könnte. Stars and Stripes auf Motorhaube und Dach sowie 210 PS unter der Haube machen den Cityflitzer aus der Tuning-Schmiede Romeo Ferraris zu einem absoluten Hingucker. Leistungstechnisch können da nicht einmal die scharfen Abarth-Versionen mithalten.
Fahrwerk mit Rennsportgenen
Zu den Markenzeichen der italienischen Rennsemmel zählen der Zentaur am Kühlergrill und – wie sollte es anders sein - ein Bilstein B14 Gewindefahrwerk. Letzteres soll den Kurzen offenbar zum Superhelden der Serpentinen machen. Einrohr-Upside-Down-Technologie, Gasdruckstoßdämpfer und der Verstellbereich von bis zu 20 Millimeter im eingebauten Zustand sind die Highlights des aufwendigen Fahrwerks. Damit dürfte der Cinquecento die satte Leistung gut auf die Straße bringen und Kurven ohne spürbare Seitenneigung durcheilen. Komforttechnisch dürfte es dafür nicht allzu weit hergeholt sein. Doch damit können Tuning-Fans sicher gut leben.
US-Bezug
Auch der optische US-Bezug des Autos ist gar nicht so weit hergeholt, denn sowohl der Ur-500 aus den 50er Jahren als auch sein modernes Pendant sind im Land der Straßenkreuzer und Pick-up-Trucks erhältlich. Kein Wunder, schließlich ist Autobauer Fiat
seit der Chrysler-Übernahme quasi ein halber Amerikaner.