Italiener kündigen eine Investition von einer Milliarde Euro im Heimatland an.
Trotz der schweren Krise auf dem italienischen Automarkt wird Fiat in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro in seinen Standort von Melfi in Süditalien investieren. In Melfi soll ein neues Kompakt-SUV auf Basis des Jeep-Compass -Nachfolgers und das bereits angekündigte Modell 500 X (Bild oben) hergestellt werden, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne in Anwesenheit von Italiens Premier Mario Monti in Melfi. Fiat werde weiterhin in Italien investieren. "Wir bleiben in Italien, auch wenn wir hier Verluste melden, weil wir überzeugt sind, dass wir bald wieder Gewinne schreiben werden", so Marchionne.
17 neue Modelle
"Melfi wird zu einem hochmodernen Produktionswerk auf internationaler Ebene aufrücken", versicherte Marchionne. In drei, oder vier Jahren werde Fiat seine fünf Produktionswerke in Italien voll auslasten und die Gewinnschwelle in Europa erreichen. In den italienischen Fabriken sollen 17 neue Modelle hergestellt werden.
Erfolgreiche Kleinwagen
Zuletzt haben die Italiener den neuen 500L
erfolgreich am Markt eingeführt. Auch der neue Panda
und der Cinquecento verkaufen sich gut. Ein 500L Trekking
wurde auch schon vorgestellt. Im September kündigten die Italiener und ihre amerikanische Tochter Chrysler 66 neue Autos
für die kommenden Jahre an. Auch ein siebensitziger 500XL
wird mit dabei sein.
"Gesundes Unternehmen"
Marchionne bestätigte Fiats Ziele für das Gesamtjahr 2012. Die Gruppe sei ein gesundes Unternehmen und werde bis Ende 2012 einen Nettogewinn von über 1,2 Mrd. Euro verbuchen. Fiat wolle sich immer mehr im höheren Marktsegment profilieren, in denen die Gewinnmargen höher seien.
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Fotos vom schärfsten Panda
aller Zeiten
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Fiat hat jetzt wohl den beeindruckendsten Panda aller Zeiten auf die Räder gestellt. Die Spezial-Ausgabe sprengt fast alle Dimensionen.
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Der "Bigfoot" ist voll fahrfähig und technisch die Kreuzung aus einem neuen Panda und einem Jeep CJ7.
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Von der amerikanischen Allrad-Ikone stammt das Chassis, das mit überdimensioniertem Fahrwerk sowie speziellem Antriebsstrang und verlängerter Lenkung modifiziert wurde.
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Die grobstolligen Reifen sind bei einem Durchmesser von 1,50 Metern volle 50 Zentimeter breit. Das gesamte Gefährt ist 3,90 Meter hoch und 3,80 Meter lang.
Fotos vom Test des 500L
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Vorne ist die Ähnlichkeit zum 500 am deutlichsten.
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Seitlich und von hinten werden die neuen Dimensionen erkennbar. Der 500L bietet viel Platz.
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Das neue Modell bietet insgesamt 1.500 mögliche Konfigurationen des Innenraums.
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Über den 5-Zoll großen Touchscreen werden viele Funktionen gesteuert.
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Highlight: Auf Wunsch wird der 500L zur rollenden Espresso-Maschine - italienischer geht es kaum.
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Die Lavazza 500 für Espresso sitzt dabei zwischen den Vordersitzen im Getränkehalter und macht während der Fahrt frischen Kaffee.
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Vor dem Ganghebel gibt es die passenden Becherhalter.
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Und auch die Türfächer bieten genügend Platz, um den frischen Espresso unterzubringen.