Punto soll mit einer Fünftür-Variante des Cinquecento ersetzt werden.
Fiat will bis 2016 neun Milliarden Euro in Europa investieren. Damit soll der europäische Markt neu belebt werden, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung "Milano e Finanza". Der neue Entwicklungsplan mit den Investitionen soll vor allem zur Stärkung der Marken Alfa und Maserati beitragen, berichtete das Blatt.
Neuer 500 und Panda
Im kommenden April will Fiat-Chef Sergio Marchionne einen fünfjährigen Entwicklungsplan vorstellen. Ziel ist unter anderem, neue Versionen der Kleinwagenmodelle 500
und Panda
auf den Markt zu bringen. Der Punto
soll mit einer Fünf-Türen-Variante des Fiat 500 ersetzt und in Polen produziert werden. Mit der neuen Strategie will Fiat 2016 die Gewinnschwelle erreichen.
Asien im Blickpunkt
Fiat setzt auch in Asien auf Wachstum. Der Konzern will in China mit einem Niedrigpreismodell für den Markt der Volksrepublik punkten. "Ottimo" heißt das neue Auto, es soll vor allem junge Kundschaft anziehen. Der Verkaufsstart ist für den März geplant. Entworfen wurde der Wagen in Turin, produziert wird er komplett in dem 2012 eingeweihten Produktionswerk in Changsha. "Wir haben auf das Design eines italienischen Sportwagens und auf eleganten Stil gesetzt, um die chinesischen Konsumenten zu gewinnen", sagte Roberto Giolito, Chef des Designerteams von Fiat-Chrysler.
"Ottimo" ist aus der Kooperation zwischen Fiat und dem chinesischen Konzern Guangzhou Automobile Group Co. Ltd. (GAC) entstanden. Mit dem chinesischen Konzern hat Fiat bereits 2010 ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das mehrere Modelle produziert. Im vergangenen Jahr wurden 11.229 Viaggio-Modelle verkauft, bis Ende 2013 sollen es fast 38.000 sein. Ziel Fiats ist, die Tagesproduktion im Produktionswerk von Changsha zu verdoppeln. Dafür soll eine neue Tagesschicht eingeführt werden. Die Zahl der Mitarbeiter wird dadurch auf 2.500 steigen.
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