Kleines SUV

Fiat greift mit dem 500X an

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Jüngster Cinquecento-Ableger ist auch mit Allradantrieb erhältlich.

Wie an dieser Stelle angekündigt, feiert Fiat im Rahmen des Pariser Autosalon 2014 (Publikumstage von 4. bis 19. Oktober) die Weltpremiere des neuen 500X. Mit dem Modell wird die bereits ziemlich ausgereizte 500er-Serien um eine zusätzliche Version erweitert. Da vor wenigen Wochen ein Foto aufgetaucht ist, das den 500X bereits völlig ohne Tarnung zeigte , blieb die große Überraschung aus. Und auch die Technik unter dem Blech ist bereits seit Längerem bekannt. Der neue Cinquecento-Ableger teilt sich die Plattform nämlich mit seinem amerikanischen Bruder Jeep Renegade, den man in Österreich bereits bestellen kann. Die Marketingstrategen haben die beiden Modelle aber geschickt voneinander abgegrenzt: Da der Ami optisch auf harten Geländegänger macht, der Italiener wiederum auf Lifestyle setzt, dürften sie eine unterschiedliche Zielgruppe ansprechen und sich so beim Kampf um Marktanteile kaum in die Quere kommen.

Fiat greift mit dem 500X an
© Fiat

Design und Abmessungen
Bei Fiat ersetzt der 4,25 Meter lange, 1,80 Meter breite und 1,61 Meter hohe 500X den Sedici. Der Grundkofferraum fasst 350 Liter und erreicht damit – genau wie die Abmessungen – Kompaktklasseformat. Vorne machen die rundlichen Scheinwerfer sofort klar, dass auch das SUV zur Qinquecento-Familie zählt. Der Grill erinnert an den 500L, während der Unterfahrschutz auch vom Panda Cross stammen könnte. Und während der Renagade in der Seitenansicht auf Ecken und Kanten setzt, weist die Silhouette des 500X eine starke Ähnlichkeit zum Porsche Macan auf. Vor allem die schräg stehende Heckscheibe und die markanten Radkästen erinnern an das Kompakt-SUV des Sportwagenbauers. Hinten gibt es große, chromumrandete Rückleuchten, eine breite Chromspange unter der Heckscheibe, einen dezente Dachkantenspoiler sowie einen in die Schürze integrierten Unterfahrschutz. Kunden können aus 13 verschiedenen Lackierungen und acht verschiedene Designs für die in 16, 17 und 18 Zoll verfügbaren Leichtmetallräder wählen

Fiat greift mit dem 500X an
© Fiat

Innenraum und Ausstattung
Im Innenraum setzt sich der 500X mit seinen edlen Materialien und dem schicken Design ebenfalls klar vom Renegade ab. Zudem lassen sich wie beim normalen 500 durch die Kombination unterschiedlicher Stoffe, durch Leder und diverse Farben persönliche Geschmacksvorgaben verwirklichen. Das in der Außenfarbe lackierte Cockpit ist übersichtlich gestaltet. Absolutes Highlight ist das bereits aus anderen Modellen bekannten UconnectSysteme mit 5 Zoll bzw. 6.5 Zoll Touchscreens. Beide Versionen werden mit Bluetooth-Schnittstelle, Aux-in-Stecker, USB-Port und Sprachsteuerung ausgeliefert. Zusätzlich bietet das Uconnect Radionav 5-Zoll-Gerät eine TomTom 2.5D Navigation an, während das Uconnect 6.5-Zoll-Radio Nav mit Satellitennavigation und 3D-Karten aufwartet. Durch die Smartphones-Integration ist der Zugriff auf viele Apps möglich - und das direkt über das Bordsystem. Assistenzsysteme wie Spurassistent, toter Winkel Warner, Rückfahrkamera sowie die City Brake Control, mit dem sich Kollisionen auch bei Autobahngeschwindigkeiten vermeiden lassen, sind ebenfalls verfügbar.

Fiat greift mit dem 500X an
© Fiat

Motoren und Antrieb
Der neue Fiat 500X ist sowohl in Front- als auch in Allradantrieb-Konfigurationen verfügbar. Die verschiedenen Kombinationen von Motoren, Getrieben und Wegen der Kraftübertragung entsprechen weitestgehend dem Angebot aus dem Jeep Renegade. Zum Start des 500X werden folgende Motorvarianten verfügbar sein: 140 PS 1.4 Turbo MultiAir II (Frontantrieb und manuelles 6-Gang-Getriebe), 120 PS 1.6 MultiJet II (Frontantrieb und manuelles 6-Gang-Getriebe), 140 PS 2.0 MultiJet II (Allradantrieb und 9-Gang-Automatik). Kurze Zeit später kommen folgende Benziner hinzu: 1.6 „E-torQ" mit 110 PS, manuellem 5-Gang-Getriebe und Frontantrieb; 1.4 MultiAir II Turbo mit 170 PS, 9-Gang-Automatik und Allradantrieb. Außerdem wird die Palette im Laufe der Zeit um weitere Turbodiesel-Aggregate ergänzt: Der 1.3 MultiJet II mit 95 PS, manuellem 5-Gang-Getriebe und Frontantrieb, sowie der 140 PS starke 2.0 MultiJet II mit manuellem 6-Gang-Getriebe und Allradantrieb. Somit ist der 500X das erste Modell von Fiat, das mit einer 9-Gang-Automatik angeboten wird. Laut den Entwicklern soll dieses Getriebe mit dem 170 PS starken MultiAir II Turbo-Benziner und dem 2.0 MultiJet II Turbodiesel und seiner Leistung von 140 PS hervorragend harmonieren. Ein späterer Test wird das klären.

Verfügbarkeit
Den Starttermin und die Preise hat Fiat noch nicht verraten. In Österreich dürfte der 500X wohl Anfang 2015 in den Handel kommen.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Fiat-Modellen >>>

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Fotos vom Test des Fiat 500L

Vorne ist die Ähnlichkeit zum 500 am deutlichsten.

Seitlich und von hinten werden die neuen Dimensionen erkennbar. Der 500L bietet viel Platz.

Das neue Modell bietet insgesamt 1.500 mögliche Konfigurationen des Innenraums.

Über den 5-Zoll großen Touchscreen werden viele Funktionen gesteuert.

Highlight: Auf Wunsch wird der 500L zur rollenden Espresso-Maschine - italienischer geht es kaum.

Die Lavazza 500 für Espresso sitzt dabei zwischen den Vordersitzen im Getränkehalter und macht während der Fahrt frischen Kaffee.

Vor dem Ganghebel gibt es die passenden Becherhalter.

Und auch die Türfächer bieten genügend Platz, um den frischen Espresso unterzubringen.

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