Range Rover bringt wirklich die offene Version des SUV.
Kurz nach der Weltpremiere des überarbeiteten Evoque hat Range Rover-Mutter Land Rover nun bestätigt, dass die Cabrio-Version des kompakten SUVs 2016 tatsächlich in Serie geht. Mit der dazugehörigen Studie sorgten die Briten bereits auf dem Genfer Autosalon 2012 für Furore.
Prototypen 40 Meter unter der Erde
Wie ein YouTube-Video zeigt, haben erste Prototypen des Evoque Cabrio bereits an einem ungewöhnlichen Ort den Testbetrieb aufgenommen: im "Crossrail"-Tunnel, der aktuell auf rund 41 Kilometer Länge unter der Londoner City entsteht. Das größte Bauprojekt Europas liefert offenbar das passende Testgelände für den Newcomer. 40 Meter unter den Straßen Londons baut das Crossrail-Konsortium derzeit einen neuen Eisenbahntunnel, der die britische Hauptstadt von West nach Ost durchqueren wird.
Dem ersten Prototypen des Evoque Cabrio war es vorbehalten, die Tunnelbaustelle für eine Testfahrt der besonderen Art zu nutzen: Land Rover-Ingenieure steuerten ein noch getarntes Cabrio mit heruntergeklapptem Verdeck durch den Untergrund. Davor wurde der offene Boulevard-Offroader per Kran in den Tunnel gehievt.
Bewährte Vorgehensweise
Für die Evoque-Baureihe insgesamt bedeuten Tests im Untergrund kein Neuland. Bereits vor der Markteinführung der Baureihe im Jahr 2011 absolvierte die fünftürige Modellvariante des Evoque Testfahrten durch den Edge-Hill-Tunnel in Liverpool aus dem 19. Jahrhundert.
Weitere Details zum Evoque-Cabrio wird Land Rover im Lauf des Jahres bekanntgeben. Gut möglich, dass die Serienversion noch Ende 2015 präsentiert wird. Der Marktstart erfolgt jedenfalls 2016.
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An der gelungenen Formensprache des Evoque gab es ohnehin kaum Nachholbedarf, weshalb sich die Überarbeitung vor allem auf die Front konzentriert.
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Dort gibt es nun eine neue Schürze mit größeren Lufteinlässen, einen leicht modifizierten Grill und als optionales Highlight adaptive Voll-LED-Scheinwerfer.
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Diese zeichnen sich durch eine ganz besondere Lichtsignatur aus.
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Weitere Veränderungen betreffen den neugestalteten Spoiler an der Heckklappe mit einer...
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...breiteren und schmaleren dritten Bremsleuchte und die optionale Empfangsstation auf dem Dach, in die eine 3G-Antenne für optimierten Mobilfunkempfang integriert wurde.
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Innen gibt es unter anderem neue Sitze und Türverkleidungen sowie eine aufgefrischte Instrumententafel.
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Absolutes Highlight ist "InControl Touch" - ein neu konzipiertes Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen, das zur Serienausstattung aller Evoque Pure- und SE-Versionen zählt.
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Mehr Möglichkeiten bietet das "InControl Touch Plus". Damit kommen je nach Modellversion serienmäßig oder optional zusätzlich ein Festplatten-Navigations- oder ein Fondentertainmentsystem mit an Bord.
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