Performance Pick-up
Ford bringt den Ranger Raptor für Europa
22.08.2018
Der Newcomer lehnt sich optisch an seinen großen US-Bruder an.
Wie an dieser Stelle angekündigt, stellt Ford auf der Videospielmesse gamescom 2018 (Publikumstage 22. bis 25. August) sein neuestes Performance-Modell vor. Der für eine Fahrzeug-Weltpremiere etwas ungewöhnliche Ort ist kein Zufall. Denn den neuen Ranger Raptor wird es nicht nur in einer Straßenversion geben, sondern auch in einer digitalen Variante. Konkret können den Pick-up auch die Zocker des neuen Rennspiels „Forza Horizon 4“ durch die Pampa scheuchen. Sie haben sogar einen Vorteil: Denn während die Straßenversion erst Mitte 2019 in den Handel kommt, startet das Videospiel bereits im Oktober 2018.
Der Raptor ist deutlich breiter als seine zivilen Brüder.
Design
Wir konzentrieren uns dennoch auf den Ranger Raptor, der ab dem kommenden Jahr auf europäischen Straßen (und abseits davon) anzutreffen sein wird. Die verschärfte Version des beliebten Pick-ups wurde von Ford Performance entwickelt. Optisch lehnt er sich an das meistverkaufte Fahrzeug in den USA an – den F-150. Auch von diesem gibt es eine Raptor-Variante, die auf einen noch brachialeren Auftritt setzt. Zu den optischen Highlights zählen eindeutig der markante Kühlergrill mit dem riesigen Ford-Schriftzug sowie die extremen Kotflügelverbreiterungen. Mit diesen Elementen hebt sich die sportliche Ausgabe deutlich von den normalen Ranger-Modellen ab. Im Innenraum fallen die Unterschiede geringer aus. Hier verfügt der Ranger Raptor u.a. über eine schwarze Lederausstattung, Sportsitze, blaue Kontrastnähte und einige Blenden im Alu-Look.
Technik
Als Antrieb hat sich Ford Performance für einen 2,0-Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel entschieden. Der potente Selbstzünder leistet 213 PS und schickt ein maximales Drehmoment von bis zu 500 Nm an die vier angtetriebenen Räder. Die Kraft wird – wie beim Mustang-Facelift (auch als Handschalter erhältlich) - serienmäßig über ein zehnstufiges Automatikgetriebe verwaltet. Der intelligente Allradantrieb lässt sich über sechs Fahrmodi an jeden Untergrund anpassen. Zu den weiteren Besonderheiten zählen ein verstärktes Chassis, Sportstoßdämpfer des Zubehörspezialisten Fox, eine größere Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben, ein Unterfahrschutz aus Stahl und spezielle Schutzbleche unter dem Motor. Darüber hinaus sollen die All-Terrain-Reifen von BF Goodrich im Gelände und auf der Straße eine gute Figur machen.
Im Innenraum gibt es Sportsitze und einige "Raptor"-Logos.
Geduldsfrage
Preise für den neuen Ranger Raptor hat Ford noch nicht verraten. Diese dürften erst bekanntgegeben werden, wenn der exakte Starttermin feststeht. Fans müssen sich also noch einige Monate gedulden.
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