Die beiden praktischen Großraum-Vans werden unter Strom gesetzt.
Ford legt bei seiner Elektrifizierungsoffensive nach. Künftig kommen auch der S-Max (links) und der Galaxy (rechts) als Vollhybrid-Varianten auf den Markt. Diese elektrifizierten Modelle werden ab 2021 im spanischen Valencia – zusammen mit den Modellen mit konventionellem Antrieb – produziert.
Antrieb
Da es bis zum Marktstart noch etwas dauert, gibt es noch nicht alle Daten zum S-Max Hybrid und zum Galaxy Hybrid. Ford positioniert die neuen Varianten jedoch als Alternative zu den EcoBlue-Dieselmodellen. Der Antriebsstrang ähnelt jenem des Mondeo Hybrid . Konkret kommt bei den elektrifizierten Vans ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor (Atkinsonprinzip), der mit einem Elektroantrieb zusammenarbeitet (elektrische Leistung bis zu 27 kW), zum Einsatz. Als elektrischer Energiespeicher dient eine wassergekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die platzsparend im Unterboden montiert ist. Die S-Max Hybrid- und Galaxy Hybrid-Antriebe entwickeln eine Systemleistung von 200 PS. Das regenerative Bremssystem, nutzt bis zu 90 Prozent der Bremsenergie. Darüber hinaus verbaut Ford eine spezielle Antriebsstrang-Kühlung sowie Vakuumsysteme, die den Luftwiderstand im Bereich des Motors reduzieren sollen. Insgesamt soll sich der Spritverbrauch deutlich reduzieren - genau Verbrauchsangaben gibt es aber noch nicht.
Keine Einbußen bei der Praktikabilität
Positiv: Trotz der zusätzlich verbauten Hybrid-Technik soll es bei Platzangebot und Flexibilität keine Einschränkungen geben. Der S-Max Hybrid wird, wie auch die anderen Versionen, wahlweise mit fünf oder sieben Sitzen erhältlich sein. Sein Laderaum-Volumen von bis zu 2.020 Litern bleibt unverändert. Ähnlich sieht es beim Galaxy Hybrid aus. Auch die praktischere Variante wird optional mit fünf oder sieben Sitzen angeboten. Hier bleibt das maximale Laderaum-Volumen von stattlichen 2.339 Litern ebenfalls unverändert. Preise hat Ford noch nicht verraten.
Batteriefertigung
Der Hersteller gab kürzlich eine Investition von insgesamt 42 Millionen Euro in sein Produktionswerk in Valencia bekannt. Der Löwenanteil dieser Summe – 24 Millionen Euro – fließt in den Aufbau von zwei neuen Linien für die Montage von Lithium-Ionen-Batterien, die künftig in den Modellen Kuga Plug-In Hybrid (PHEV), Kuga Hybrid, S-Max Hybrid und Galaxy Hybrid verbaut werden.
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