Hersteller will vier neue Werke für reine Stromer bauen und 11.000 Jobs schaffen.
Erst Ende Mai hat Ford eine Investition von 30 Milliarden Dollar in die Elektro-Mobilität angekündigt. Und nun wurde bekannt, dass der US-Autobauer diese Summe noch einmal ordentlich aufstockt. So will Ford laut eigenen Angaben die Produktion von Elektroautos mit Investitionen in Höhe von mehr als elf Milliarden Dollar ausweiten.
Vier neue Werke
Bis 2025 sollen vier neue Werke gebaut und 11.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, wie das Unternehmen ankündigte. Ford will die Fabriken zusammen mit seinem südkoreanischen Partner SK Innovation in den US-Bundesstaaten Kentucky und Tennessee bauen. In Europa hat der Hersteller derzeit mit dem Mustang Mach-E ein reines Elektroauto am Start. Ab 2030 will Ford auf unserem Kontinent nur noch reine Stromer verkaufen. Auch deshalb wurde bereits ein kompaktes E-Auto, das auf dem modularen Elektroautobaukasten (MEB) des VW-Konzerns basiert, in Aussicht gestellt . Ford und VW haben eine weitreichende Allianz geschmiedet. Der nächste Amarok wird etwa auf dem neuen Ranger basieren.
"Neue Ära der CO2-neutralen Produktion"
Der US-Autobauer stellt nach eigenen Angaben sieben Milliarden Dollar für das Projekt bereit, die restlichen 4,4 Milliarden Dollar steuert SK bei. Ford-Chef Bill Ford erklärte, sein Unternehmen wolle "Amerikas Übergang zu Elektrofahrzeugen anführen und eine neue Ära der sauberen, CO2-neutralen Produktion einleiten". Der Autobauer geht davon aus, dass der Anteil reiner E-Autos an seiner Flotte bis 2030 auf 40 bis 50 Prozent ansteigt. Derzeit verzeichnet Ford eine starke Nachfrage nach dem neuen Pickup F-150 Lightning und anderen Elektromodellen wie dem E-Transit und dem Mustang Mach-E.