Kompaktmodell bekommt neue Mild-Hybrid-Motoren und technisches Upgrade.
Kurz nachdem Ford den Fiesta aufgerüstet hat und das Modell seither unter anderem mit einem Mildhybrid-Antrieb anbietet, folgt nun dessen großer Bruder. Ab sofort gibt es auch für den Focus (inklusive Kombi) ein Technik-Upgrade inklusive dem elektrifiziertem EcoBoost-Antrieb. Darüber hinaus wurde auch der Innenraum überarbeitet.
Neuer Mildhybrid-Antrieb
Wie im Fiesta und Puma leistet der 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Benziner in Kombination mit Mild-Hybrid-Technologie auch im Focus wahlweise 125 PS oder 155 PS. Insgesamt ergibt sich dadurch laut Ford eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von bis zu 17 Prozent im Vergleich zum aktuellen Focus mit dem 1,5-Liter-EcoBoost-Motor. Ford setzt beim EcoBoost Hybrid-Antrieb auf eine 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie. Bei geringeren Drehzahlen wird der kleine Benziner von einem Elektromotor unterstützt, und zwar von einem riemengetriebenen Starter-Generator (BISG) mit einer Leistung von 11,5 kW (16 PS). Der BISG ersetzt die konventionelle Lichtmaschine und ist in den Nebenaggregate-Strang integriert. Die elektrische Drehmoment-Unterstützung sorgt für ein besseres Ansprechverhalten und eine gesteigerte Effizienz. Der BISG steuert im laufenden Betrieb bis zu 24 Nm bei, die daher der Benziner nicht aufbringen muss. Die luftgekühlte 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie (10 Ah), die den Elektromotor (BISG) mit Strom versorgt, wird ausschließlich durch das Bremssystem beim Ausrollen und beim Abbremsen des Fahrzeugs aufgeladen (Rekuperation). Der neue Antriebsstrang ist ab sofort für alle neun Ausstattungsvarianten des Kompaktklasslers erhältlich.
Digitale Instrumententafel
Auch im Cockpit gibt es Neuerungen. Fahrer dürfen sich unter anderem über das aus dem neuen Kuga bekannte 12,3 Zoll große virtuelle Kombiinstrument freuen. Die hochauflösende Anzeige lässt sich individualisieren. So kann man sich jene Infos, die man aktuell braucht, in den Mittelpunkt rücken. Bei den Versionen mit 48 Volt Antriebstechnologie hat die digitale Instrumententafel zusätzlich einen Mild-Hybrid-Informationsbereich, der den Fahrer darüber informiert, ob die Batterie gerade geladen oder als zusätzliche Unterstützung bei der Beschleunigung eingesetzt wird.
Lokale Gefahrenhinweise
Eine weitere Neuheit im Focus ist das serienmäßige FordPass Connect-Modem, das den Fahrer über lokale Gefahrenmeldungen (LHI) informieren kann, bevor er diese überhaupt sieht, da sie sich zum Beispiel hinter einer uneinsehbaren Kurve befinden. Möglich wird dies durch den Zugriff auf Daten von Here , die lokale Behörden und Rettungsdienste sowie andere mit der Cloud verbundene Verkehrsteilnehmer beisteuern. Dies betrifft zum Beispiel Hinweise auf Unfälle, Baustellen und liegengebliebene Fahrzeuge oder auch vor kritischen Straßenbedingungen außerhalb des Sichtbereichs.
Fernzugriff per Smartphone
Darüber hinaus lassen sich über das FordPass Connect-Modem diverse Funktionen via Smartphone aus der Ferne kontrollieren und betätigen - so zum Beispiel das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs, die Fahrzeugortung, oder auch ein Check der Tankfüllung, des Luftdrucks und des Ölstands, sogar der Motor lässt sich - bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe - per Fernbedienung starten.
Bessere Serienausstattung
Die Ausstattungsvarianten ST-Line (sportlich) und Active (robust) werden im Rahmen der Modellpflege mit zusätzlicher Serienausstattung angeboten, darunter eine elektronische Zwei-Zonen-Klimaanlage, ein automatisch abblendender Innenspiegel, ein Regensensor für die Scheibenwischer sowie das Key Free-System für schlüsselfreies Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs.
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