Fahrer sollen vor allem von einer deutlich besseren Navigation profitieren.
Ford hat erste Informationen seiner nächsten Sync-Generation verraten. Derzeit ist in den Fahrzeugen die dritte Generation des Infotainmentsystems (Sync 3) verbaut. Bei Sync 4 holt sich der Hersteller einen renommierten Partner ins Boot. Konkret wurde TomTom damit beauftragt, das System mit Verkehrsinformationen in Echtzeit zu versorgen.
Navi und Sprachsteuerung deutlich besser
Laut Ford ermöglicht die hohe Rechenleistung von Sync 4, das bordeigene Navigationssystem alle 30 Sekunden zu aktualisieren. Dies soll es den Fahrern ermöglichen, situationsgerecht auf eine staufreie Route auszuweichen. Der neue TomTom-Dienst könne sogar Staus vorhersagen, bevor sie überhaupt entstehen, indem Millionen Datensätze aus miteinander verbundenen Navigationsgeräten ausgewertet werden. TomTom Traffic und das Navigationssystem von Ford sind mobil mit dem Internet verbunden und werden fortlaufend mit neuesten Verkehrs- und Karteninformationen versorgt. Neben dem Navi wurde auch die Sprachsteuerung verbessert. Laut den Entwicklern kann die Sprachverarbeitung von Sync 4 auch umgangssprachliche Anfragen wie "Finde das beste Thai-Restaurant" verstehen und den Fahrern datenbasierte Vorschläge unterbreiten. Auch der Kontakt zu Freunden und Familie werde einfacher, da das System dank Spracherkennung die Kommunikation per SMS und E-Mail ermögliche.
SYNC 4 debütiert im Mustang Mach-E
In Europa feiert die sogenannte Ford SYNC 4A Connected Vehicle-Technologie ihr Debüt im neuen Mustang Mach-E . Es handelt sich dabei um eine lernfähige Schnittstelle. Kabellose "Over-The-Air" (OTA)-Updates halten die System-Software des Elektro-Crossover auf dem neuesten Stand, was auch sehr genaue Voraussagen zur tatsächlichen Batterie-Reichweite ermöglichen soll. Dank der Nutzung zusätzlicher Cloud-basierter Funktionen können dann bei der Reichweiten-Berechnung (Ford Intelligent Range-Technologie) beispielsweise auch die Verkehrsbedingungen in Echtzeit sowie das Streckenprofil der Route berücksichtigt werden - denn bei Fahrten bergauf wird möglicherweise die volle Batterieleistung benötigt, während die Batterie bei Fahren bergab durch Rekuperation (regeneratives Bremsen) wieder geladen werden kann. Erstmals in einem Ford-Modell kommt darüber hinaus ein Multifunktions-Tablet (siehe Fotos) zum Einsatz, das eindeutig von Tesla inspiriert ist. Dieser 15,5 Zoll-Touchscreen (39 cm Bildschirmdiagonale) lässt sich per Wisch- und Streichbewegungen bedienen.
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