Kleiner wird erwachsen

Ford spendiert dem Fiesta ein Facelift

05.09.2012


Auffrischung fällt so umfangreich aus, dass Ford von einem neuen Modell spricht.

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Rund vier Jahre nach dem Marktstart verpasst Ford dem aktuellen Fiesta ein Facelift. Für den Hersteller ist der Kleinwagen ein extrem wichtiges Modell. Seit der Premiere im Jahr 1976 verkaufte Ford weltweit mehr als 15 Millionen Einheiten. Da die Auffrischung unter dem Blech ziemlich umfangreich ausfällt, sprechen die Entwickler sogar vom neuen Fiesta. Weltpremiere feiert er im Rahmen des Pariser Autosalons 2012 (ab 29. September).

© Ford

Design
Beim Gesicht stechen die optischen Modifikationen am deutlichsten ins Auge. So wird die Frontansicht des wie bisher als Drei- und Fünftürer erhältlichen Stadtautos nach der Überarbeitung vom großen Kühlergrill in Trapezform, den schmalen Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht und der markanten "Power Dome"-Motorhaube geprägt. Das Heck blieb nahezu unverändert. Hier wurden lediglich die Leuchtengrafik und der Stoßfänger modifiziert. Bei der Seitenlinie, den Abmessungen und dem Raumangebot blieb alles beim Alten.

© Ford

Neue Features
Zu den Highlights der neuen Ausstattungsdetails zählen unter anderem das sprachgesteuerte Entertainment- und Kommunikationssystem „Ford SYNC“, der Notbremsassistent „Active City Stop“, der dem Fahrer helfen soll, Auffahrunfälle im Stadtverkehr zu verhindern, und das programmierbare Schlüsselsystem „MyKey“. Letzteres feiert überhaupt sein Europa-Debüt und kann laut Ford das Unfallrisiko von Fahranfängern reduzieren, da Eltern größere Einflussmöglichkeiten auf das Verkehrsverhalten ihrer Kinder erhalten. So können Fahrzeugbesitzer dank MyKey einen speziellen Autoschlüssel so programmieren, dass sowohl die Höchstgeschwindigkeit als auch die maximale Radiolautstärke limitiert sind. Zudem bleibt das Audiosystem so lange stumm geschaltet, bis alle Passagiere die Sicherheitsgurte angelegt haben. Darüber hinaus können Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme nicht deaktiviert werden.

© Ford

Mit "Ford SYNC" kann der Fahrer Telefonanrufe per Sprachbefehl entgegennehmen und auf diese Weise neue Gespräche anwählen lassen. Das Gleiche gilt für die Bedienung von Musik-Speichermedien, die per Bluetooth oder über eine USB-Schnittstelle vernetzt sind. Darüber hinaus ist in das System auch ein Notruf-Assistent integriert. Mit ihm können Fahrzeuginsassen nach einem Unfall die örtlichen Rettungskräfte alarmieren.

Motoren
Bei den Motoren hält nun auch der aus dem Focus und B-Max bekannte 3-Zylinder-1.0-Liter-EcoBoost-Benziner Einzug unter die Haube des Kleinwagens. Hier verspricht Ford gute Fahrleistungen bei extrem niedrigen Emissionen. Genaueres wurde aber (noch) nicht verraten. Weitere Details stellt das Unternehmen nämlich erst in Paris vor.

Verfügbarkeit
Seine Österreichpremiere wird der "neue" Fiesta im Rahmen der Vienna Auto Show im Jänner 2013 feiern. Kurz danach wird er dann zu den heimischen Händlern rollen.

Noch mehr Infos über Ford finden Sie in unserem Marken-Channel.

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