Erstmals auch als Mild-Hybrid
Ford wertet den Fiesta ordentlich auf
26.06.2020
Highlight der Überarbeitung ist der neue „EcoBoost Hybrid“-Antrieb.
Trotz SUV-Boom ist der Fiesta nach wie vor das meistverkaufte Ford-Modell in Europa. Im Vorjahr wurden 227.100 Fahrzeuge an die Frau und den Mann gebracht. Damit das auch in Zukunft so bleibt, bekommt der beliebte Kleinwagen nun ein Update. Absolutes Highlight ist dabei ein neuer Motor. Diesen elektrifizierten Antriebsstrang kennen wir bereits aus dem Puma, der ja auf dem Fiesta basiert.
Zwei Leistungsstufen
Im Fiesta entwickelt der „EcoBoost Hybrid“-Antrieb wahlweise eine Leistung von 125 PS oder von 155 PS, welche jeweils über ein serienmäßiges 6-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb auf die Straße gebracht wird. Der Verkaufspreis startet ab 20.200 Euro (3-Türer, 92 kW, Ausstattungsversion Titanium). Insgesamt umfasst die Baureihe die Ausstattungsvarianten Trend, Cool & Connect, Titanium, Titanium X, Vignale, ST-Line, ST-Line X, Active und Active X. Mit dem brandneuen Renault Clio Hybrid (140 PS) hat der elektrifizierte Fiesta vom Start weg einen starken Konkurrenten.
48 Volt Mild-Hybrid
Ford setzt beim EcoBoost Hybrid-Antrieb auf eine 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie. Bei geringeren Drehzahlen wird der 1,0 Liter Dreizylinder-Turbobenziner von einem Elektromotor unterstützt, und zwar von einem riemengetriebenen Starter-Generator (BISG) mit einer Leistung von 11,5 kW (16 PS). Der BISG ersetzt die konventionelle Lichtmaschine und ist in den Nebenaggregate-Strang integriert. Die elektrische Drehmoment-Unterstützung sorgt für ein besseres Ansprechverhalten und eine gesteigerte Effizienz. Der BISG steuert im laufenden Betrieb bis zu 24 Nm bei, die daher der Benziner nicht aufbringen muss. Dies bedeutet laut Ford, bezogen auf die Hybrid-Version mit 125 PS, eine Kraftstoffersparnis von fünf Prozent im Vergleich zur gleich starken Version ohne Hybridisierung. Die luftgekühlte 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie (10 Ah), die den Elektromotor (BISG) mit Strom versorgt, wird ausschließlich durch das Bremssystem beim Ausrollen und beim Abbremsen des Fahrzeugs aufgeladen (Rekuperation).
Weitere Updates
Darüber hinaus hat Ford auch die weiteren Versionen des Fiesta aufgerüstet. Konkret gibt es noch folgende Neuerungen:
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Die 125 PS Version des 1,0-Liter-EcoBoost-Motors (ohne 48 Volt-Technologie) kann ab sofort auf Wunsch auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe kombiniert werden (Verkaufspreis: ab 19.900 Euro, 3-Türer, Ausstattung Cool & Connect).
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Der aktive Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion findet auf Tastendruck jetzt auch ausreichend große Parklücken, die quer zur Fahrtrichtung liegen. Das System ist ab der Ausstattungsvariante Cool & Connect optional erhältlich (serienmäßig für Vignale).
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Neu beim Fiesta ist auch der "Cross Traffic Alert" mit Notbremsfunktion. Dieses Assistenzsystem erkennt während des rückwärts Ausparkens nahende Fahrzeuge. Um eine Kollision zu verhindern oder ihre Folgen zu minimieren, aktiviert das System die Bremsen, sofern der Fahrer entsprechende Warnungen ignoriert.
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Dank des serienmäßigen FordPass Connect-Modems lassen sich diverse Funktionen via Smartphone aus der Ferne kontrollieren und betätigen - so zum Beispiel das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs, die Fahrzeugortung, oder auch einen Check der Tankfüllung, des Luftdrucks und des Ölstands. In Kombination mit dem 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe lässt sich sogar der Motor per Fernbedienung starten.
- Der Subwoofer des optional verfügbaren B&O-Soundsystems wurde in den Bereich des Radkastens verlegt, um den Gepäckraum zu vergrößern und um ein vollwertiges Reserverad in Kombination B&O-Soundsystem verfügbar zu machen.
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