SUV-Coupé der britischen Kultmarke wird erst in Paris präsentiert.
Mini wollte auf dem Pariser Autosalon 2012 (ab 29. September) erstmals sein neuestes Modell präsentieren. Nach Hatch (Dreitürer), Clubman (Kombi), Countryman (SUV), Cabrio, Roadster und Coupé komplettiert ab Herbst der Paceman die Modellfamilie der BMW-Tochter. Doch eine Internet-Seite hat den Briten die Weltpremiere ordentlich vermasselt. Denn auf "Mini Space" wurde bereits jetzt ein offizielles Werbefoto veröffentlicht, das erst in einigen Tagen durch die weltweiten Medien flattern hätte sollen.
Paceman
Beim Paceman, der 2011 als Studie bereits zu sehen war
(Diashow unten), handelt es sich um die dreitürige Version des Countryman, der in Graz zusammengebaut wird. Dort wird auch die Coupé-Version vom Band rollen, weshalb man bei dem Auto durchaus von einem "Österreicher" sprechen kann. Nach Range Rover ( Evoque
) ist Mini erst die zweite Marke, die ein dreitüriges "Geländewagen-Coupé" in den Handel bringt. An den Abmessungen, der Plattform und den Motoren ändert sich zwar nichts, doch durch den Entfall der Fondtüren steht der Paceman deutlich sportlicher auf der Straße. So fällt das Dach steil nach hinten ab. Gemeinsam mit der schräg stehenden Heckscheiber ergibt sich eine besonders dynamische Formensprache. Erste Sitzproben haben gezeigt, dass die Kopffreiheit im Fond gar nicht so knapp ausfällt, wie vermutet. Beim Kofferraumvolumen müssen Käufer jedoch größere Abstriche in Kauf nehmen. Das Ladeabteil dürfte ein bis zwei Taschen weniger schlucken. Offizielle Zahlen gibt es aber noch nicht.
Motoren
Bei den Motoren dürfte langfristig die komplette Countryman-Palette verfügbar sein. Zum Start wird es den Paceman wohl aber nur mit den stärkeren Aggregaten geben. Den Einstieg wird zunächst der 122 PS starke Cooper machen. Darüber rangieren der 143 PS-Diesel und der 184 PS starke Cooper S. Gegen Aufpreis wird es für die stärkeren Motoren auch den Allradantrieb "4D" geben. Auch eine John Cooper Works-Version
(218 PS) des Paceman wird kommen. Die Preise dürften noch etwas höher liegen, als beim Countryman. Wir rechnen mit gut 1.000 Euro Aufpreis. Manchmal ist weniger eben doch mehr.
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So sieht die Paceman-Studie
aus:
© Mini
Die Fenserflächen erinnern eher an Schießscharten. Eine Einparkhilfe ist beim Paceman Pflicht.
© Mini
Das flache Dach und die fehlenden hinteren Türen verleihem dem "Countryman"-Ableger Coupé-Charakter.
© Mini
Die ungewöhnliche Form der Rückleuchten ist den Designer hervrorragend gelungen.
© Mini
Als Antrieb vertraut der Allradler auf den bekannten 211 PS-Motor aus den John Cooper Works-Modellen.
John Cooper Works Countryman:
© Mini
Der John Cooper Works Countryman ist der erste Topsportler im Modellprogramm, der die JCW-Version mit dem Allradantrieb „ALL4“ kombiniert.
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Die JCW-Version verfügt serienmäßig über ein Aerodynamik Kit, ein Sportfahrwerk einschließlich Tieferlegung, 18 Zoll-Leichtmetallräder und spezielle Designmerkmale. Optional gibt es unter anderem die exklusive Kontrastlackierung für Dach und Außenspiegel in Chili Red sowie 19 Zoll-Leichtmetallräder.
© Mini
Im Innenraum sind serienmäßig Sportsitze, Sportlenkrad sowie modellspezifische Anzeigen und Bedienelemente verbaut.
© Mini
Hinten gibt es zwei komfortable Einzelsitze. Die Lederausstattung kostet Aufpreis.
© Mini
Angetrieben wird er von einem neu entwickelten Vierzylinder-Motor mit Twin-Scroll-Turbolader, Benzin-Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung, der satte 218 PS leistet.