Spanischer Tiguan-Bruder legte eine ungewollte Vorabpremiere hin.
In Zeiten des schnelllebigen Internets kommt es immer öfter vor, dass Fotos von Auto-Neuheiten noch vor der offiziellen Weltpremiere ins Netz rutschen. Jüngstes Opfer eines solchen „Leaks“ dürfte nun die VW-Tochter Seat geworden sein. Wie berichtet, stellen die Spanier auf dem Genfer Autosalon 2016 (ab 3. März) ihr erstes Kompakt-SUV vor. Dieses soll Tecta heißen und dem Autobauer laut Seat-Vorstandsvorsitzendem Luca de Meo weiteren Auftrieb verleihen.
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Foto verrät Design
Am Autoblog autoalgerie.com wurde nun ein Foto veröffentlicht, das offenbar den Touchscreen des Tecta zeigt. Und darauf ist auch eine Grafik des Fahrzeugs selbst zu sehen. Das ist bei neueren Autos des VW-Konzerns durchaus gang und gäbe und spiegelt das reale Design meistens eins zu eins. Dabei zeigt sich, dass sich der spanische Tiguan-Ableger an der Studie 20V20 (Diashow unten) orientiert, insgesamt aber etwas braver auftritt. Die Front orientiert sich an aktuellen Modellen wie Leon und Ibiza. Seitlich fallen die erhöhte Bodenfreiheit und die ausgestellten Radhäuser auf. Ob die Dachreling zur Serienausstattung zählt, bleibt abzuwarten. Der kesse Knick in der D-Säule ist ein echter Hingucker. Alles in allem sieht das SUV recht stimmig aus. Da könnte der Plan, nicht zum Konzern gehörenden Konkurrenten wie Kia Sportage
, Hyundai Tucson
oder Ford Kuga, Kunden abzujagen, durchaus aufgehen. Denn preislich soll der Spanier deutlich unterhalb des neuen Tiguan
angesiedelt sein. Gut möglich, dass das frontgetriebene Einstiegsmodell bei rund 20.000 Euro startet. Damit dürfte er aber auch im Kundenkreis des Tiguan und des kommenden Skoda Kodiak
wildern.
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Antriebe
Offizielle Angaben zur Technik gibt es zwar noch nicht, unterm höhergestellten Blechkleid wird aber die aktuelle VW-Kompaktplattform zum Einsatz kommen. Auch die umfangreichen Konnektivitätsdienste und die diversen Infotainment-Systeme mit unterschiedlich großen Touchscreens aus dem Leon werden für das SUV verfügbar sein. Die aufgeladenen Vierzylinder-Diesel und -Benzinmotoren decken wohl ein Leistungsspektrum von 110 bis 200 PS ab. Später könnte noch eine bis zu 290 PS starke Cupra-Version nachgeschoben werden. Während die schwächeren Modelle auf Frontantrieb setzen, gibt es für die stärkeren Varianten auch den Allradantrieb „4Drive“, der u.a. auch im Leon Xperience zum Einsatz kommt. In den Top-Modellen (200 PS Benziner und 190 PS Diesel) ist dieser sogar serienmäßig an Bord und stets an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Letzteres wird auf Wunsch auch für die schwächeren Varianten erhältlich sein.
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Mit seinen 20 Zoll großen Rädern, den weit ausgestellten Radhäusern und dem entschlossenen Blick aus den adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern steht das SUV äußerst kraftvoll auf der Straße.
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Die Silhouette des SUV mit der schräg stehenden D-Säule erinnert schon fast an ein viertüriges Sportcoupé.
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Hinten stechen die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten und die stark eingezogene Kofferraumklappe ins Auge.
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Das 12,3 Zoll große virtuelle Display kennen wir bereits aus Audi TT, R8 und Q7 sowie dem neuen Passat und ist wie bei den Konzernbrüdern frei programmierbar.
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Im gesamten Interieur dominieren edle Materialien wie naturbelassenes Leder, Aluminium und dunkles Glas.
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Bei voller Besetzung soll der Kofferraum immerhin 600 Liter schlucken. Im Boden des Gepäckraums verstecken sich zwei perfekt integrierte Gepäcktrolleys.