Umfangreiches Facelift

Frischzellenkur für den Renault Scenic

Teilen

Der französische Van bekommt ein neues Outfit und moderne Motoren.

Renault hat seinem Bestseller Scenic ein umfassendes Facelift verpasst. Der Kompaktvan zählt auch in Österreich zu den beliebtesten Fahrzeugen seines Segments. Mit der Auffrischung soll dieser Erfolg auch in Zukunft gesichert werden. Neben den optischen Änderungen gibt es auch jede Menge neuer Technik, wobei vor allem die Motoren hervorzuheben sind.

Frischzellenkur für den Renault Scenic
© Renault

Design
Die neue Generation des Scénic und Grand Scénic (siehe auch Diashow ganz oben) ist auf den ersten Blick an der modifizierten Frontpartie zu erkennen. Hier stechen vor allem die neuen LED-Tagfahrlichter (je nach Ausstattungsniveau serienmäßig oder optional) ins Auge. Sie verpassen dem Van-Duo einen Schuss Dynamik. Beim (kurzen) Scénic betont zusätzlich die modifizierte Heckansicht mit neuen Rücklichtern den agilen Charakter. Je nach Ausstattung komplettieren darüber hinaus schwarze Karosserie- und Anbauteile sowie Chromelemente an Front, Heckklappe und Seitenschutzleisten den überarbeiteten optischen Auftritt. Die Langversion Grand Scénic ist durch die von horizontalen Linien geprägte Front nun einfacher vom kurzen Bruder zu unterscheiden.

Frischzellenkur für den Renault Scenic
© Renault

Innenraum und Ausstattung
Innen gibt es neben dezenten optischen Änderungen hochwertigere Materialen. Den Komfort steigert die nun serienmäßige Berganfahrhilfe (Hill Start Assist). Neben der guten passiven Sicherheit (Höchstwerte im Euro NCAP-Crashtest) bietet Renault für die neue Generation erstmals das neu entwickelte "Visio-System" an, das die aktive Sicherheit erhöhen soll und  so dazu beitragen kann, Unfälle zu verhindern. Das kamerabasierte System beinhaltet den Spurhalte- und den Fernlicht-Assistenten. Der Spurhalte-Assistent registriert  wenn der Kompaktvan die Fahrspur unbeabsichtigt nach links oder rechts zu verlassen droht, und aktiviert bei Gefahr ein akustisches Warnsignal. Dieselbe Kamera kommt auch für den Fernlicht-Assistenten zum Einsatz. Sie erkennt die Lichter entgegenkommender Fahrzeuge ebenso wie nächtliche Straßenbeleuchtung und blendet gegebenenfalls die Scheinwerfer ab. Aufgrund der großen Beliebtheit bleiben die bisherigen Sondermodelle der Bose Edition im Programm.

Frischzellenkur für den Renault Scenic
© Renault

Motoren
Die neuen Triebwerke der „Energy-Motorenfamilie“ sollen besonders effizient arbeiten. Zum serienmäßigen Energy-Technikpaket zählen unter anderem die Start & Stopp-Automatik sowie das Generator-Management zur Rückgewinnung von Bewegungsenergie beim Bremsen und im Schubbetrieb. Dank eines intelligenten Thermo-Managements sollen die Triebwerke darüber hinaus schneller auf optimale Betriebstemperatur kommen.

Diesel
Als erste Renault Modelle erhalten Scénic und Grand Scénic im Jänner 2012 das neue dCi 110-Aggregat. Die Weiterentwicklung des bewährten 1.5 dCi-Turbodiesels macht die Modelle laut Renault zu den sparsamsten Kompaktvans der Welt: Im Durchschnitt sollen lediglich 4,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (105g CO2/km) durch die Einspritzdüsen zischen. Das entspricht einer Verbrauchsreduzierung von zwölf Prozent im Vergleich zu den bisherigen Modellen mit dCi 110-Aggregat. Trotzdem soll sich der Durchzug verbessert haben. So wurde das Maximaldrehmoment um 20 Nm auf 260 Nm gesteigert. Das bereits bekannte dCi 130-Aggregat (4,4 l/100 km; 114 g CO2/km) bleibt natürlich ebenfalls im Angebot.

Neuer Downsizing-Benziner
Voraussichtlich ab Frühjahr 2012 wird mit dem TCe 115-Aggregat der erste Benziner der Energy-Motorenfamilie erhältlich sein. Der Turbomotor mit 1,2 Liter Hubraum und Direkteinspritzung benötigt im Normverbrauch pro 100 Kilometer mit  5,8 l/100 km genau 1,6 Liter Superbenzin weniger als der (aktuelle) 1.6 16V 110-Motor. Dies entspricht laut den Entwicklern einer Verbrauchssenkung um 20 Prozent. Die CO2-Emissionen betragen 135 Gramm pro Kilometer.

Noch mehr Infos über Renault finden Sie in unserem Marken-Channel.

Starttermin
Die aktualisierte Generation des Kompaktvans geht  im Jänner 2012 an den Start. Preise stehen noch nicht fest, werden sich aber an den aktuellen Modellen orientieren.



Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Renault Megane Grandtour im Test

Die Frontpartie des Kombis ist mit jener vom Fünftürer ident. Die "GT-Line" sorgt für zusätzliche Dynamik.

Im großen Kofferraum finden auch Baumarkteinkäufe Platz. Die auffälligen Rückleuchten wirken sehr gelungen.

Selbst bei voller Bestuhlung reicht das Kofferabteil für das Gepäck von vier Personen.

Beim Megane Grandtour handelt es sich optisch um einen Sportkombi.

Im aufgeräumten Cockpit sticht vor allem der auffallende Digitaltacho ins Auge.

Bilder vom Renault R-Space

Im Zentrum des neuen Renault-Markengesicht steht nun der riesige Renault-Rhombus, der von einem relativ kleinen Kühler und schmalen Scheinwerfern eingerahmt wird.

Auffällige Designmerkmale des 4,25 Meter langen R-Space sind die ausgeprägt V-förmige Seitenfensterlinie und die wellenförmig nach oben zulaufende hintere Seitenscheibe.

Das Heck wirkt vergleichsweise ruhig.

Gegenläufig angeschlagene Türen und...

...der Verzicht auf die Mittelsäule erleichtern den Einstieg, kommen aber nie in Serie.

Der Fondbereich verzichtet auf eine konventionelle Sitzanlage. Er ist als variabler Spielraum für die Kinder ausgelegt.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten