Das Problem mit klemmenden Gaspedalen bei Autos nimmt immer größere Dimensionen an. Nach Toyota ruft nun auch der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen zehntausende Autos zurück
Insgesamt rufen die Franzosen 97.000 Kleinwagen der Typen Peugeot 107 (Bild) und Citroen C1 in die Werkstätten zurück. Die Autos haben dieselben Probleme mit dem Gaspedal wie der baugleiche Toyota Aygo und stammen aus demselben Werk in Tschechien. "Dieser vorsorgliche Rückruf betrifft weniger als zehn Prozent der in Europa fahrenden Peugeot 107 und Citroen C1", erklärte PSA am Montag in Paris.
Präsident entschuldigt sich
Unterdessen hat sich Toyota-Präsident Akio Toyoda bei den Kunden seines Unternehmens für den Rückruf von Millionen fehlerhafter Autos weltweit entschuldigt.
Nach einem Bericht des japanischen Fernsehsenders NHK sagte Toyoda am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos, es tue ihm sehr Leid, dass die Kunden beunruhigt wurden. Toyota wolle jetzt alle Fakten ermitteln und sie den Kunden erklären, um ihnen so schnell wie möglich die Angst zu nehmen. Man werde alles unternehmen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiere, sagte der Präsident des weltgrößten Automobilherstellers.
35.000 in Österreich
Am Freitag hatte die Rückrufwelle wegen Problemen mit klemmenden Gaspedalen Europa erreicht: Der japanische Autobauer muss auch dort bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Betroffen sind unterschiedliche Baujahre der Modelle AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4. In Österreich sind fast 35.000 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen. Die Halter der Modelle werden von Toyota angeschrieben und in die Werkstatt gebeten. Das Unternehmen teilte in Köln mit, in Europa sei bisher nur eine begrenzte Anzahl von Fällen bekannt, in denen das Problem aufgetreten ist. Einen Unfall, der dadurch verursacht worden wäre, habe es nach derzeitigem Kenntnisstand bisher nicht gegeben.
Unterdessen seien bei Toyota Deutschland bisher noch keine vermehrten Anfragen besorgter Kunden eingegangen, sagte Sprecher Ekkardt Sensendorf am Samstag in Köln. Bei einer Kunden-Hotline, die werktags besetzt ist, sei bis Freitagabend kein signifikanter Anstieg der Anruferzahl verzeichnet worden. "Es ist insgesamt relativ ruhig bisher." Angaben dazu, wie viele Autos in Deutschland von der Rückrufaktion betroffen sind, könne das Unternehmen frühestens am Montag machen, sagte Sensendorf.
Die Halter betroffener Fahrzeuge in Deutschland bekommen in den nächsten Tagen einen Brief des Kraftfahrtbundesamtes, in dem sie über den Rückruf informiert und gebeten würden, eine Toyota-Werkstatt aufzusuchen. Dort werde das Gaspedal repariert oder ausgetauscht, hieß es.
Mega-Rückruf
In der vergangenen Woche hatte Toyota bereits einräumen müssen, dass in 2,3 Millionen amerikanischen Autos Gaspedale in der durchgetretenen Stellung festhängen bleiben können. Daraufhin wurde der Verkauf der betroffenen Modelle in den USA gestoppt.
Mittlerweile hat der Konzern den Grund für die Probleme gefunden und arbeitet mit dem Zulieferer CTS an einer Lösung, um die Reparatur zügig zu bewerkstelligen. Für Autos, die gerade produziert werden, stehen bereits modifizierte Gaspedale zur Verfügung.
Präsident entschuldigt sich
Unterdessen hat sich Toyota-Präsident Akio Toyoda bei den Kunden seines Unternehmens für den Rückruf von Millionen fehlerhafter Autos weltweit entschuldigt.
35.000 in Österreich
Am Freitag hatte die Rückrufwelle wegen Problemen mit klemmenden Gaspedalen Europa erreicht: Der japanische Autobauer muss auch dort bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Betroffen sind unterschiedliche Baujahre der Modelle AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4. In Österreich sind fast 35.000 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen. Die Halter der Modelle werden von Toyota angeschrieben und in die Werkstatt gebeten. Das Unternehmen teilte in Köln mit, in Europa sei bisher nur eine begrenzte Anzahl von Fällen bekannt, in denen das Problem aufgetreten ist. Einen Unfall, der dadurch verursacht worden wäre, habe es nach derzeitigem Kenntnisstand bisher nicht gegeben.
Unterdessen seien bei Toyota Deutschland bisher noch keine vermehrten Anfragen besorgter Kunden eingegangen, sagte Sprecher Ekkardt Sensendorf am Samstag in Köln. Bei einer Kunden-Hotline, die werktags besetzt ist, sei bis Freitagabend kein signifikanter Anstieg der Anruferzahl verzeichnet worden. "Es ist insgesamt relativ ruhig bisher." Angaben dazu, wie viele Autos in Deutschland von der Rückrufaktion betroffen sind, könne das Unternehmen frühestens am Montag machen, sagte Sensendorf.
Die Halter betroffener Fahrzeuge in Deutschland bekommen in den nächsten Tagen einen Brief des Kraftfahrtbundesamtes, in dem sie über den Rückruf informiert und gebeten würden, eine Toyota-Werkstatt aufzusuchen. Dort werde das Gaspedal repariert oder ausgetauscht, hieß es.
Mega-Rückruf
In der vergangenen Woche hatte Toyota bereits einräumen müssen, dass in 2,3 Millionen amerikanischen Autos Gaspedale in der durchgetretenen Stellung festhängen bleiben können. Daraufhin wurde der Verkauf der betroffenen Modelle in den USA gestoppt.
Mittlerweile hat der Konzern den Grund für die Probleme gefunden und arbeitet mit dem Zulieferer CTS an einer Lösung, um die Reparatur zügig zu bewerkstelligen. Für Autos, die gerade produziert werden, stehen bereits modifizierte Gaspedale zur Verfügung.