GeigerCars

Chevrolet Camaro SS Kompressor

25.08.2009

Das Trio ist komplett: Nach dem Ford Mustang und dem Dodge Challenger vervollständigt Chevrolet mit dem neuen Camaro das Revival der legendären Pony-Cars.

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Von 1966 bis 2002 fertigte Chevrolet vier Camaro-Generationen. Insbesondere gut erhaltene Exemplare der ersten Baureihen sind heute geschätzte Sammlerstücke und als der US-amerikanische Hersteller auf der Detroit Motor Show 2005 das „Concept Model“ eines vollkommen neuen Camaros vorstellte war das Echo des Publikums so überragend, dass man sich zur Serienfertigung einer fünften Generation des viersitzigen Coupés und damit für die Wiederauflage einer amerikanischen Legende entschloss.

Bilder: GeigerCars

Geiger importierte das erste europäische Modell
Mit der häufig ungeliebten vierten Generation hat das neue Fahrzeug nichts mehr gemeinsam. Vielmehr verschmolzen die Designer Retro-Elemente mit modernen Formen, zeichneten eine aggressive Frontpartie, ein bulliges Heck sowie eine schwungvolle Seiten- und Dachlinie – eine unverkennbare Hommage an die Muscle Cars der 1960er und 1970er Jahre. 
Einer der ersten neuen Camaros kam in den vergangenen Tagen per Flugzeug über den großen Teich und rollte direkt vom Flughafen in den Showroom von GeigerCars.de in München. Dort kann das viersitzige Coupé ab sofort nicht nur bestaunt sondern auch bestellt werden.

Moderne Technik
Bereits die Camaro-Modelle LS und LT sind mit ihrem 308 PS starken 3,6 Liter-V6 absolut souverän motorisiert. Das moderne Leichtmetall-Triebwerk entwickelt bei 5.200 Umdrehungen pro Minute stattliche 370 Newtonmeter. Noch deutlich vernehmlicher bläst allerdings der in der Modellausführung SS (SuperSport) eingesetzte V8 mit stolzen 6,2 Litern Hubraum zum Angriff. Dieser ist in zwei Varianten erhältlich, die bis zu 432 PS leisten und maximal 569 Newtonmeter Drehmoment in Richtung Antriebsstrang schicken.
Apropos Antriebsstrang: Die Sechs- und Achtzylinder können sowohl mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit einem 6-stufigen Automatikgetriebe kombiniert werden. Der Camaro verfügt selbstverständlich über Hinterradantrieb. Die Fahrwerktechnik ist modern: An der Vorderachse setzt Chevrolet auf eine Multi-Link-Radaufhängung, an der Hinterachse auf Einzelradaufhängungen. Vorn wie hinten gibt es einstellbare Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer sowie einen Stabilisator.

Supersport-Ausführung auf Top-Niveau
Innenbelüftete Scheibenbremsen rundum sind bei allen Camaro-Varianten serienmäßig. Die V8-Modelle rüstet Chevrolet bereits werksseitig an beiden Achsen mit 4-Kolben-Bremsanlagen von Brembo aus, die 355x32 sowie 365x28 Millimeter messende Bremsscheiben in die Zahne nehmen. 
Die Supersport-Ausführungen grenzen sich optisch durch in Wagenfarbe lackierte Stoßstangen, einen speziellen Frontgrill, eine tiefer gezogene Heckschürze mit Diffusor, eine Lufthutze sowie Luftkanäle zur Bremsenkühlung ab. Der bei ihnen obligatorische Heckspoiler ist für die LT-Modelle gegen Aufpreis ebenfalls erhältlich. Die SS-Coupés rollen bereits serienmäßig auf 8x20- und 9x20-zölligen Leichtmetallrädern mit Bereifung der Dimensionen 245/45R20 vorn und 275/40R20 hinten. 

Geiger lernt dem Camaro das Galoppieren
Doch Karl Geiger wäre nicht der, der er ist, wenn er nicht auch bereits ein umfangreiches Tuning-Programm für den neuen Camaro anbieten könnte. Spezialität des Hauses sind bekanntermaßen ausgeklügelte Kompressorumbauten. Mit einem mechanischen Verdichter pusht Geiger dann auch die Leistung des Camaro SS auf satte 568 PS. Bei 4.100 U/min liegt das maximale Drehmoment von mächtigen 779 Nm an. Der heiße Abgasstrom verlässt die Brennräume via eines Fächerkrümmers mit Sportkatalysatoren und donnert dann durch die aus Edelstahl gefertigte Geiger-Sportauspuffanlage. Für den Kraftschluss mit dem Getriebe ist eine 2-Scheiben-Sportkupplung verantwortlich. Nach einer Verkürzung der Endübersetzung erreicht der Geiger-Camaro beeindruckende 314 km/h und dreht damit selbst einem Porsche 911 GT3 eine lange Nase.  Um diese Power jederzeit sicher im Griff zu haben, installierte GeigerCars nicht nur ein Gewindefahrwerk sowie verstellbare Sportstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse sondern auch eine potente Bremsanlage. Vorn nehmen 6-Kolben-Sättel genutete 380 Millimeter-Scheiben in die Zange, während an der Antriebsachse 4-Kolben-Sättel auf 355er Bremsscheiben (genutet) einwirken. Echte Schmuckstücke sind die 10x22-zölligen Leichtmetallfelgen, die die Münchener mit 265/30er und 295/25er Pneus umspannen.


Das getunte Modell ist in Deutschland für stolze 75.000 Euro zu haben. Dank NOVA und CO2-Steuer kommt in Österreich noch ein ganzer Patzen hinzu.

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