Daimler entwickelt ein Elektroauto für China und Volkswagen kündigt zunächst Hybridmodelle und im Anschluss daran reine Elektroautos an.
Der Daimler-Konzern beteiligt sich an der Entwicklung eines Elektrofahrzeugs für den chinesischen Markt. Eine entsprechende Absichtserklärung für eine Technologiepartnerschaft mit dem chinesischen Autobauer und Batterie-Spezialisten BYD Company Limited wurde am Montag unterzeichnet, wie Daimler mitteilte. Dazu soll in China eine neue Marke etabliert werden.
"Wir setzen unseren Anspruch fort, weltweit Marktführer bei Elektromobilität zu sein. Daimlers Kompetenz in der Entwicklung von rein-elektrischen Fahrzeugarchitekturen und BYDs Expertise in Batterietechnologie sowie elektrischen Fahrsystemen sind eine perfekte Kombination", erklärte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche.
Daimler wolle vom "potenziellen Wachstum für Elektromobilität in China, dem derzeit größten Automobilmarkt weltweit, profitieren". Die BYD Company Limited sprach von Kompetenzen beider Seiten, die sich nun ergänzten.
Das neue Fahrzeug werde unter einer neuen Marke vertrieben, die Daimler und BYD gemeinsam etablieren würden. In China solle ein Technologiezentrum aufgebaut werden, um das Elektrofahrzeug zu entwickeln, zu gestalten und zu testen. Die Vereinbarung sehe auch Gespräche über die weitere Zusammenarbeit in Bereichen vor, die für beide Unternehmen von Interesse seien, hieß es.
BYD ist der Mitteilung zufolge in China Marktführer in der Entwicklung modernster Batterietechnologien und der am schnellsten wachsende chinesische Automobilhersteller.
VW-Chef Winterkorn kündigt E-Auto-Initiative an
Volkswagen will bis 2018 drei Prozent seiner Fahrzeuge als Elektroautos verkaufen. Konzernchef Martin Winterkorn kündigte am Montagabend in Genf zum Auftakt des 80. Autosalons einen konkreten Fahrplan für eine Elektrooffensive an.
Nach den Geländewagen VW-Touareg und Audi Q5, die in diesem Jahr mit Hybridantrieb auf den Markt kommen, soll Ende 2012 der e-tron als erstes reines Elektroauto in einer Kleinserie an den Start gehen. 2013 werde dann nach Worten Winterkorns das "Schlüsseljahr bei den reinen Elektroautos". Seat zeigt in Genf etwa die E-Auto-Studie IBE, die wir noch genauer vorstellen werden (siehe Bild oben).
Dann solle zunächst mit dem e-up! das erste reine Elektroauto in Serie gehen, wenige Monate später der erste E-Golf und der E-Jetta zum Jahresende. "Jetzt machen wir die Elektromobilität zur zweiten starken Säule", sagte Winterkorn laut Redemanuskript. Winterkorn bekräftigte sein Ziel, Volkswagen bis 2018 zum weltgrößten Autohersteller zu machen und dann insgesamt mehr als zehn Millionen Autos pro Jahr abzusetzen.
Eine Rolle auf diesem Weg solle auch die Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller Suzuki spielen. Suzuki sei vor allem bei Kleinstwagen in Asien hervorragend aufgestellt, sagte Winterkorn. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech sagte, Suzuki liefere Spitzentechnik bei Fahrzeugen vor allem im unteren Bereich "und verdient damit Geld".
"Wir setzen unseren Anspruch fort, weltweit Marktführer bei Elektromobilität zu sein. Daimlers Kompetenz in der Entwicklung von rein-elektrischen Fahrzeugarchitekturen und BYDs Expertise in Batterietechnologie sowie elektrischen Fahrsystemen sind eine perfekte Kombination", erklärte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche.
Daimler wolle vom "potenziellen Wachstum für Elektromobilität in China, dem derzeit größten Automobilmarkt weltweit, profitieren". Die BYD Company Limited sprach von Kompetenzen beider Seiten, die sich nun ergänzten.
Das neue Fahrzeug werde unter einer neuen Marke vertrieben, die Daimler und BYD gemeinsam etablieren würden. In China solle ein Technologiezentrum aufgebaut werden, um das Elektrofahrzeug zu entwickeln, zu gestalten und zu testen. Die Vereinbarung sehe auch Gespräche über die weitere Zusammenarbeit in Bereichen vor, die für beide Unternehmen von Interesse seien, hieß es.
BYD ist der Mitteilung zufolge in China Marktführer in der Entwicklung modernster Batterietechnologien und der am schnellsten wachsende chinesische Automobilhersteller.
VW-Chef Winterkorn kündigt E-Auto-Initiative an
Volkswagen will bis 2018 drei Prozent seiner Fahrzeuge als Elektroautos verkaufen. Konzernchef Martin Winterkorn kündigte am Montagabend in Genf zum Auftakt des 80. Autosalons einen konkreten Fahrplan für eine Elektrooffensive an.
Nach den Geländewagen VW-Touareg und Audi Q5, die in diesem Jahr mit Hybridantrieb auf den Markt kommen, soll Ende 2012 der e-tron als erstes reines Elektroauto in einer Kleinserie an den Start gehen. 2013 werde dann nach Worten Winterkorns das "Schlüsseljahr bei den reinen Elektroautos". Seat zeigt in Genf etwa die E-Auto-Studie IBE, die wir noch genauer vorstellen werden (siehe Bild oben).
Dann solle zunächst mit dem e-up! das erste reine Elektroauto in Serie gehen, wenige Monate später der erste E-Golf und der E-Jetta zum Jahresende. "Jetzt machen wir die Elektromobilität zur zweiten starken Säule", sagte Winterkorn laut Redemanuskript. Winterkorn bekräftigte sein Ziel, Volkswagen bis 2018 zum weltgrößten Autohersteller zu machen und dann insgesamt mehr als zehn Millionen Autos pro Jahr abzusetzen.
Eine Rolle auf diesem Weg solle auch die Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller Suzuki spielen. Suzuki sei vor allem bei Kleinstwagen in Asien hervorragend aufgestellt, sagte Winterkorn. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech sagte, Suzuki liefere Spitzentechnik bei Fahrzeugen vor allem im unteren Bereich "und verdient damit Geld".