Der Camero entwickelt sich immer mehr zum begehrten Tuning-Objekt.
Nach dem deutschen Tuner Geiger ( Camero SS ), hat sich nun auch der auf GM- und Opel-Fahrzeuge spezialisierte Autoveredler Irmscher den Chevrolet Camero vorgenommen.
Kompressor für mehr Power
Als Basis für den Umbau nutzte Irmscher die 6,2 Liter V8-Variante mit 422 PS. Dank Kompressor steigt die Leistung des ehemaligen Saugmotors auf über 500 PS. Laut Irmscher geht sich dadurch eine Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h aus. Den Sprint aus dem Stand auf Landstraßentempo erledigt der Camero "i42" in exakt vier Sekunden. Bei deaktivierter Traktionskontrolle stehen qualmende (Hinter-)Räder an der Tagesordnung. Eine Rennsport-taugliche Abgasanlage, verstärkte Antriebswellen, ein Gewindefahrwerk und die vergrößerten Bremsen runden das "versteckte" Tuning ab.
Dezente Eigenständigkeit
Optisch haben sich die Tuner für den goldenen Mittelweg entschieden. So kommt der Camero zwar eigenständig daher, fällt aber nicht auf, wie ein schwarzes Schaf in der Herde von weißen. Die fetten 22 Zöller füllen die mächtigen Radhäuser nahezu komplett aus. Die Anbauteile wurden mit einer mattweißen Folie, die jederzeit wieder entfernt werden kann, überzogen. Auch die schwarzen Streifen und die Schriftzüge sind Teile der Folie, und wurden nicht extra lackiert. Den Innenraum wertet Irmscher mit einer Volllederausstattung deutlich auf.
Der Umbau würde übrigens auch der offenen Variante ( Camero Convertible ) hervorragend zu Gesicht stehen.
Bilder: (c) Irmscher